Hier wird der Puck per Hand weitergeleitet
1:40
Beim Zürcher Führungstreffer:Hier wird der Puck per Hand weitergeleitet

Handpass vor ZSC-Führungstor – Biel-Coach Filander pennt
«Ich habe es vermasselt»

Dem neuen Biel-Coach Martin Filander läuft bei der ersten Coaches Challenge in seiner Trainerkarriere die Zeit davon. «Das nehme ich auf meine Kappe», sagt der Schwede nach der 1:3-Niederlage.
Publiziert: 18.09.2024 um 09:58 Uhr
|
Aktualisiert: 18.09.2024 um 10:45 Uhr
1/4
Auf den Knien schiebt ZSC-Stürmer Yannick Zehnder (Nr. 12) den Puck aus dem Getümmel weg, hinten kommt der spätere Torschütze Jesper Fröden (l.) angebraust.
Foto: Urs Lindt/freshfocus

Auf einen Blick

  • Jesper Fröden schiesst für den ZSC das 2:1 gegen Biel
  • Seinem Treffer geht aber ein Handpass voraus
  • Biel-Trainer Filander übernimmt Verantwortung für verpasste Coaches Challenge
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
RMS_Portrait_AUTOR_413.JPG
Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Im Duell zwischen Biel und dem Meister aus Zürich ist fünfeinhalb Minuten vor Schluss noch alles offen, weil es den Seeländern gelingt, den ZSC immer wieder auszubremsen. Dann staubt Jesper Fröden (29) den Puck ab zur 2:1-Führung.

Auf den ersten Blick denkt man, die Bieler bringen die Scheibe vor ihrem starken Goalie Harri Säteri (34) nicht aus der Gefahrenzone. Auf den zweiten Blick allerdings erkennt man, dass Lions-Stürmer Yannick Zehnder (26) den Puck mit dem Handschuh wegschiebt, bevor Fröden einnetzt.

Die Seeländer auf dem Eis zeigen Richtung Spielerbank an, dass eine Coaches Challenge genommen werden soll. Auf der Tribüne springt auch der rekonvaleszente Gaëtan Haas (32) sofort auf und ruft Richtung Goalietrainer Marco Streit (48), der am Monitor sitzt, er soll die Szene überprüfen. In einem solchen Fall haben der Trainer und sein Staff 45 Sekunden Zeit, um beim Schiedsrichter eine Coaches Challenge zu verlangen. Es passiert – nichts.

Der Grund? «Wir haben die Szene zuerst auf eine Goaliebehinderung überprüft», erklärt Martin Filander (43) nach der 1:3-Niederlage, «und erst dann nach dem möglichen Handpass geschaut». Weil sie dafür die richtige Kameraeinstellung suchen, läuft ihnen die Zeit davon und das Spiel wieder an. Der neue Biel-Trainer nimmt diesen Fehler auf seine Kappe.

So schön leitet Goalie Säteri den einzigen Bieler Treffer ein
4:04
EHC Biel – ZSC Lions 1:3:So schön leitet Säteri den einzigen Bieler Treffer ein

Für den Schweden ist es in seinem ersten Ernstkampf in der National League eine Premiere: In der schwedischen Liga, wo der 43-Jährige bisher tätig gewesen ist, steht den Trainern keine Coaches Challenge zur Verfügung, «und hier vermassle ich gleich meine erste».

Mit dem Auftritt seines Teams aber ist Filander relativ zufrieden, «wir waren schon viel konstanter als in den Testspielen und haben uns die Chance auf einen Sieg lange offen gehalten». Bis Zehnders Handpass die Partie in andere Bahnen gelenkt hat.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
50
30
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
48
36
88
3
SC Bern
SC Bern
50
25
88
4
EV Zug
EV Zug
49
36
85
5
HC Davos
HC Davos
49
15
80
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
49
0
76
7
EHC Kloten
EHC Kloten
49
-15
73
8
SCL Tigers
SCL Tigers
49
5
70
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
50
-12
70
10
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
49
-14
67
11
EHC Biel
EHC Biel
49
-3
67
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
49
-10
65
13
HC Lugano
HC Lugano
49
-26
60
14
HC Ajoie
HC Ajoie
49
-67
46
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?