Erstaunliche Davos Wandlung
Die HCD-Abwehr ist ein Bollwerk, aber jetzt kommt Zugs Vozenilek

Die Davoser lassen kaum mehr Gegentore zu, ihre Defensive ist sattelfest. Heute wartet der ultimative Härtetest: Der HCD spielt gegen den EVZ, dessen Topskorer Daniel Vozenilek in den letzten zehn Partien in Folge ein Tor geschossen hat.
Publiziert: 02.11.2024 um 11:39 Uhr
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Aktualisiert: 02.11.2024 um 13:24 Uhr
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Die Davoser haben in den letzten sieben Partien nur sechs Gegentore kassiert.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • HCD mit sattelfester Verteidigung
  • Sechs Gegentore in sieben Spielen, zwei Shutouts
  • Ultimativer Härtetest gegen EV Zug und Daniel Vozenilek
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Sechs Gegentore in sieben Spielen. Der HC Davos kriegt keine Klatschen mehr wie noch im September – sondern verteilt sie lieber. Wie das 8:1, mit dem die Bündner den HC Lugano vorgeführt haben. Danach netzt Servette einmal ein, und die SCL Tigers sowie die SCRJ Lakers bringen bei ihren 0:3-Niederlagen keinen Treffer zustande.

Zwei Shutouts mit zwei verschiedenen Torhütern. Gegen die Lakers steht Luca Hollenstein im Kasten, gegen die SCL Tigers Sandro Aeschlimann. Von den sieben Partien mit sechs Gegentreffern hat Aeschlimann vier Partien gespielt, Hollenstein die anderen drei. Beide Torhüter geben den Davosern die Chance zum Sieg. Auch, weil vor ihnen das Abwehrverhalten der Bündner absolut sattelfest ist.

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Nach Startschwierigkeiten zum Saisonbeginn hat sich die Defensive des HCD mittlerweile optimal eingespielt. Dies, obwohl er mit Michael Fora, Julius Honka (Fi) und den erst Ende September aus Lugano verpflichteten Calle Andersson drei klassische Offensiv-Verteidiger in seinen Reihen hat. Die Abwehrreihen agieren stabil, verfallen in Druckphasen und bei Vorstössen nicht mehr in Panik – das Selbstvertrauen ist gestärkt. In der Rückwärtsbewegung und in der eigenen Zone halten sie mit ihrem Positionsspiel die Verbindung zueinander und unterstützen einander, das Vertrauen ineinander ist da. Und auch das Boxplay funktioniert bestens.

Tscheche auf Rekordjagd

Da kann ja nichts mehr schiefgehen, oder? Ausser heute. Denn da wartet auf die Davoser der ultimative Härtetest. Der EV Zug reist ins Landwassertal – und mit ihm Daniel Vozenilek. Der Tscheche ist auf Rekordjagd. In den letzten zehn Partien hat der 28-Jährige immer getroffen und damit den Zuger Klubrekord des legendären Bill McDougall (58) aus der Saison 1996/97 ausgelöscht. Der charismatische und hitzköpfige Kanadier hat damals neun Spiele in Folge eingenetzt.

Die EVZ-Bestmarke hat Vozenilek geknackt. Jetzt könnten ausgerechnet die Davoser verhindern, dass der Weltmeister auch noch dem Liga-Rekord von HCD-Legende Lance Nethery (67) näher kommt. Der Kanadier hat in der Saison 1985/86 in 14 Partien in Folge getroffen.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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