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Erstmals seit 2014 steht Gottéron im Halbfinal. Der Traum vom ersten Meistertitel hat eine ganze Region beseelt. So kann es nicht überraschen, dass die Fribourger ein wenig nervös ins Spiel gehen. Dabei hätte ihnen die Nachricht, dass beim ZSC Ex-Gottéron-Junior Ludovic Waeber (25) und nicht der erkrankte Jakub Kovar im Tor steht, Mut machen können. Der Tscheche hatte die Zürcher gegen Biel fast im Alleingang in den Halbfinal gehext. Beim ZSC sitzt übrigens nicht die Nummer 3 Lukas Flüeler auf der Bank. Der dreifache Meistergoalie steht seiner Freundin bei der Geburt des ersten Kindes bei.
Die Lions trauen sich zu Beginn ein aggressiveres Forechecking als noch gegen Biel zu. Und so ist Reto Berra, der Waeber einst den Platz versperrt hatte, zuerst geschlagen. Nach einem Abpraller setzt Denis Hollenstein, der wie viele seiner Gegner dem ersten Meistertitel nachrennt, mehrfach entschlossener nach als die Fribourger und trifft. Doch die Führung währt nur 28 Sekunden. Dann gelingt Playoff-Topskorer Chris DiDomenico im Nachschuss der Ausgleich.
Tore fallen lange keine mehr
Die Gäste offerieren dem Team von Christian Dubé darauf vier Überzahl-Gelegenheiten. Es gelingt ihnen jedoch, das Powerplay von Gottéron, das gegen Lausanne kaum zu stoppen war (9 Tore), zu neutralisieren.
Waeber braucht nicht, wie Kovar gegen Biel, auf dem Kopf zu stehen. Berra schon gar nicht. Tore fallen lange keine mehr. Doch zu Beginn des dritten Abschnitts lanciert Denis Malgin seinen Nati-Kollegen Sven Andrighetto. Und dieser zeigt vor Berra seine ganze Klasse und schiesst den ZSC in Führung. Fribourg lässt sich auch diesmal nicht schocken. Nati-Captain Raphael Diaz tanzt vors Tor, seinen Backhand-Schuss lässt Waeber abprallen und Samuel Walser drückt den Puck über die Linie.
Die Entscheidung im Krimi fällt erst in der zweiten Overtime (bereits die vierte für Gottéron), als Denis Malgin den ZSC Lions in der 82. Minute den Sieg und gleich das Break beschert. Die Zürcher hatten auch ihre erste Verlängerung gewonnen.
Fans: 8934 (ausverkauft).
Die Tore: 5. Hollenstein (Weber) 0:1. 6. DiDomenico (Schmid, Sprunger) 1:1. 41. Andrighetto (Malgin, Hollenstein) 1:2. 49. Walser (Diaz) 2:2. 82. Malgin (Noreau) 2:3.
Die drei Besten:
*** Denis Malgin (ZSC Lions)
** Denis Hollenstein (ZSC Lions)
* Chris DiDomenico (Fribourg)
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 20 | 12 | 40 | |
2 | ZSC Lions | 18 | 20 | 39 | |
3 | HC Davos | 19 | 21 | 38 | |
4 | SC Bern | 20 | 15 | 33 | |
5 | EHC Biel | 19 | 4 | 32 | |
6 | EV Zug | 19 | 11 | 29 | |
7 | EHC Kloten | 19 | -2 | 28 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 19 | -8 | 26 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 18 | -10 | 24 | |
10 | HC Lugano | 17 | -13 | 22 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 19 | -11 | 22 | |
12 | Genève-Servette HC | 16 | -2 | 21 | |
13 | SCL Tigers | 17 | -3 | 21 | |
14 | HC Ajoie | 18 | -34 | 12 |