Die Gewinner & Auszeichnungen der Swiss Hockey Awards
Vier NHL-Cracks, einer kommt unangemeldet

Die Swiss Hockey Awards 2023 sind passé. Die Gewinner, der Überraschungsgast – und was sonst noch so lief. Blick bietet eine Übersicht.
Publiziert: 05.08.2023 um 11:40 Uhr
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Aktualisiert: 05.08.2023 um 12:37 Uhr
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Robert Mayer (r.) zusammen mit Roman Cervenka. Ersterer wird an den Swiss Hockey Awards zweimal ausgezeichnet, Cervenka einmal.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Pascal RuckstuhlSport-Desk-Reporter

Schon wieder ein Tscheche

Die Kanadier (35) und Finnen (28) stellen zwar die meisten Ausländer in unserer Liga, die Tschechen in den letzten vier Jahren aber immer den wertvollsten Spieler. Dominik Kubalik wars 2019, Jan Kovar 2021. 2022 und heuer ists der 38-jährige Routinier Roman Cervenka von den SCRJ Lakers. Mit der Ehrung als MVP macht er ganz sicher auch einige Rappi-Fans stolz. Für diese gibts vom letztjährigen Liga-Topskorer höchstpersönlich noch «Good News»: Cervenka hat nebst Jérémy Wick seinen Vertrag am Obersee vorzeitig um ein Jahr bis Ende Saison 2025 verlängert.

Der Überraschungsgast

Drei NHL-Stars sind für die Hockey Awards angemeldet. Jonas Siegenthaler (26), Nico Hischier (24) und Janis Jérôme Moser (23). Alle erscheinen bei Regen in légèrer Sommerkleidung, genauso wie Nino Niederreiter (30), der allerdings ohne Anmeldung auftaucht. «Ich habe meine Anmeldung verlegt», sagt Niederreiter scherzend. «Nein, ich habe einfach vergessen, mich anzumelden. Sie waren so lieb und haben mich trotzdem reingelassen.»

Der Abräumer

An der WM im Viertelfinal gegen Deutschland (1:3) noch mit einem Flop, jetzt der grosse Abräumer: Genf- und Meistergoalie Robert Mayer (33) schnappt sich gleich zwei Preise. Denjenigen des «Goaltender of the Year» und des «MVP der Playoffs». Er huldigt – wie das so üblich ist – seine Teamkollegen. «Es hätte auch jeder andere von unserem Team da oben stehen können.»

Scheinwerferlicht

Fühlt man sich als einer von den wenigen NHL-Stars bei solch einer Veranstaltung besonders unter Beobachtung? «Das blende ich komplett aus, ich denke eher, dass die Preisgekrönten im Vordergrund stehen», sagt Verteidiger Moser. Und wie nimmt er die Hockey Awards als Ganzes wahr? «Ein cooles Treffen unter Freunden, es ist immer wieder super, die Leute aus dem Schweizer Eishockey zu sehen.»

Auf Mission

Die beste Schweizer Nati-Spielerin, Lara Stalder (29), kehrt nach zehn Jahren im Ausland (Amerika, zuletzt Schweden) in die Schweiz zurück und schliesst sich dem Frauenteam des EV Zug an. Ihr Ziel: «Eine der attraktivsten Ligen aufbauen, wir haben in der Schweiz alles dafür.»

Alle Gewinner

Hockey Awards 2023 – die Gewinner

«MVP Regular Season National League»: Roman Cervenka, SCRJ Lakers

«MVP Playoffs National League»: Robert Mayer, Servette

«Youngster of the Year»: David Reinbacher, Kloten

«Woman of the Year»: Andrea Brändli, Nati-Torhüterin

«Goaltender of the Year»: Robert Mayer, Servette

«MVP PostFinance Women’s League»: Maija Otamo, Thun

«MVP Swiss League»: Toms Andersons, La Chaux-de-Fonds

«MVP MyHockey League»: Romain Seydoux, Martigny

«Hockey Award»: Beat Gerber, SC Bern

«Special Award»: Peter Lüthi, ex Swiss Ice Hockey, Kloten

«Most Popular Player»: Andres Ambühl, HC Davos

Genfs Meister-Goalie Robert Mayer heimste gleich zwei Preise ein.
Pascal Muller/freshfocus

«MVP Regular Season National League»: Roman Cervenka, SCRJ Lakers

«MVP Playoffs National League»: Robert Mayer, Servette

«Youngster of the Year»: David Reinbacher, Kloten

«Woman of the Year»: Andrea Brändli, Nati-Torhüterin

«Goaltender of the Year»: Robert Mayer, Servette

«MVP PostFinance Women’s League»: Maija Otamo, Thun

«MVP Swiss League»: Toms Andersons, La Chaux-de-Fonds

«MVP MyHockey League»: Romain Seydoux, Martigny

«Hockey Award»: Beat Gerber, SC Bern

«Special Award»: Peter Lüthi, ex Swiss Ice Hockey, Kloten

«Most Popular Player»: Andres Ambühl, HC Davos

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
22
24
43
2
Lausanne HC
Lausanne HC
22
9
42
3
ZSC Lions
ZSC Lions
20
18
40
4
EV Zug
EV Zug
23
18
38
5
EHC Kloten
EHC Kloten
22
3
36
6
SC Bern
SC Bern
23
12
36
7
EHC Biel
EHC Biel
22
-1
33
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
23
-8
31
9
HC Lugano
HC Lugano
20
-11
28
10
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
22
-10
28
11
SCL Tigers
SCL Tigers
20
-4
26
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
18
-2
24
13
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
20
-14
24
14
HC Ajoie
HC Ajoie
21
-34
18
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