Der Leader geht in Davos unter
HCD schickt Leader Biel mit 8:0-Packung nach Hause

Als Leader nach Davos gereist, kassiert ein dezimierter EHC Biel eine heftige 0:8-Klatsche. Zug gewinnt in Fribourg in der Overtime und Servette schlägt Lugano auswärts. Hier gehts zum Round-up der Samstags-Spiele.
Publiziert: 30.10.2021 um 22:33 Uhr
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Aktualisiert: 30.10.2021 um 22:37 Uhr
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Der HCD läuft zuhause gegen den Leader heiss!
Foto: Daniela Frutiger/Freshfocus

Davos – Biel 8:0

Hier gibts das Spiel zum Nachlesen im Ticker!

Beim HCD funktioniert wieder, was am Vorabend in Rappi ganz und gar nicht klappte: das Powerplay. Mit zwei Toren in Überzahl kommen die Davoser zur 2:0-Führung gegen Leader Biel. Wobei beim zweiten Treffer Biels Verteidiger Schneeberger und Fey unglücklich aussehen, weil Prassl einen Corvi-Pass direkt vor Van Pottelberghe entscheidend ins Tor lenken kann.

Die Bündner gehen entschlossener zu Werke, wollen beweisen, dass die Pleite gegen die Lakers nur ein Ausrutscher war, der ihre Erfolgsserie nach sieben Siegen stoppte. Auch beim nächsten Treffer ist Schneeberger eigentlich auf seinem Posten, kann aber Rasmussen nicht am Torschuss hindern. Der Schwede lenkt ein Zuckerpässchen von Schmutz ab.

Nach dem vierten Gegentor muss Van Pottelberghe Paupe Platz machen. Weil die Davoser Defensive wieder sattelfest ist, kommen die Seeländer weder zu Konter- noch Breakaway-Chancen. Sie sind in ihrer Zone Herren der Lage. Und sonst steht da noch Sandro Aeschlimann zwischen den Pfosten, der sich mit einer sackstarken Leistung den zweiten Shutout der Saison verdient.

Die Bieler haben die Partie wohl längst abgehakt. Nur so kann erklärt werden, wie sich der lustlos wirkende Biel-Verteidiger Rathgeb einfach so von HCD-Captain Ambühl vor dem 0:7 überlaufen lässt. Der Schlusspunkt ist ein weiterer Powerplay-Treffer. Nachdem die Bieler am Vorabend erst den Leaderthron erklommen hatten, hinterlassen sie in diesem Duell einen blassen Eindruck. (N.V.)

Tore 8. Nygren (Corvi/PP) 1:0. 14. Prassl (Corvi/(PP) 2:0. 24. Rasmussen (Schmutz, Bromé) 3:0. 25. Schmutz (Heinen, Prassl) 4:0. 46. Wellinger (Rasmussen, Bromé) 5:0. 50. Simic (Prassl, Nygren) 6:0. 55. Ambühl 7:0. 60. Nussbaumer (Stransky, Bromé/PP) 8:0.

Die drei Besten

*** Sandro Aeschlimann (Davos)

** Julian Schmutz (Davos)

* Dennis Rasmussen (Davos)

Fribourg – Zug 4:5 n.V.

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Wo Spitzenspiel draufsteht, ist nicht immer Spitzenspiel drin. Das Duell Fribourg gegen Zug jedoch, hält von Beginn weg, was es verspricht. Viel Tempo, schöne Kombinationen und zahlreiche Chancen begeistern die knapp 9000 Fans.

Das Heimteam hat mehr Spielanteile, jedoch nicht derart krass, wie es das Schussverhältnis von 13:2 nach dem Startdrittel vermuten liesse. Dennoch ist Gottérons Führung verdient. DiDomenico legt für Sprunger auf und der Routinier trifft schön per Handgelenkschuss. EVZ-Goalie Genoni ist machtlos, ausgerechnet Raphael Diaz, der Zuger Meister-Captain der letzten Saison, nimmt dem ehemaligen Kameraden geschickt die Sicht.

Diaz, der die Zentralschweizer nach dem Titel im Frühjahr verliess, weil man sich bei der Laufzeit des neuen Vertrags nicht einig wurde, läuft nun so richtig heiss. Kurz nach der ersten Pause bereitet er Brodins Ablenker mit einem Schuss von der blauen Linie vor und nachdem Martschini zwischenzeitlich auf 1:2 verkürzen konnte, stoppt der Verteidiger mit seinem zweiten Saisontreffer die Aufholjagd des Ex-Teams gleich höchstpersönlich.

Die Vorentscheidung? Nein. Denn fast aus dem Nichts gelingt Zug im Schlussdrittel mit einem Doppelschlag innert 54 Sekunden der Ausgleich. Auf einmal schwimmt die zuvor so sattelfeste Fribourger Abwehr. Mit einem Timeout versucht Coach Dubé seine Spieler zu beruhigen. Und hat damit Erfolg. Drei Minuten vor Schluss schiesst Sandro Schmid sein Team aus spitzem Winkel wieder in Führung. Auch bei diesem Treffer auf dem Eis: Raphael Diaz.

Doch in diesem verrückten Spitzenkampf ist auch das noch nicht der Schlusspunkt. 35 Sekunden vor Schluss drückt Kovar den Puck zum 4:4 über die Linie. Und in der Verlängerung schiesst Lander die Gäste tatsächlich noch zum Sieg. Das kann auch der starke Ex-Zuger Diaz nicht verhindern. (C.S.)

Tore: 13. Sprunger (DiDomenico, Dufner) 1:0. 24. Brodin (Diaz, Schmid/PP) 2:0. 27. Martschini (Hansson, Kovar/PP) 2:1. 33. Diaz (Dufner, DiDomenico) 3:1. 47. Lander (Djoos) 3:2. 48. Martschini (Stadler) 3:3. 57. Schmid (DiDomenico) 4:3. 60. (59:25) Kovar (Djoos) 4:4. 61. (60:59) Lander (Klingberg, Djoos) 4:5.

Zuschauer: 8803

Die 3 Besten

*** Raphael Diaz (Fribourg)

** Christian Djoos (Zug)

* Leonardo Genoni (Zug)

Lugano – Servette 1:4

Tore: 3. Filppula 0:1. 9.Vermin 0:2. 33. Riat 0:3. 38. Jooris 0:4. 56. Morini 1:4.

Zuschauer: 5363

Lausanne – Rapperswil-Jona Lakers 2:5

Tore: 1. Lammer 0:1. 11. Albrecht 0:2. 31. Sekac 1:2. 46. Cervenka 1:3. 49. Albrecht 1:4. 56. Genazzi 2:4. 57. Brüschweiler 2:5.

Zuschauer: 5672

Ambri – Ajoie 3:2 n.V.

Tore: 6. Fora 1:0. 23. Fortier 1:1. 28. Bianchi 2:1. 41. Fortier 2:2. 61. Bürgler 3:2.

Zuschauer: 6442

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
29
31
57
2
ZSC Lions
ZSC Lions
26
31
55
3
Lausanne HC
Lausanne HC
28
2
50
4
SC Bern
SC Bern
28
18
49
5
EHC Kloten
EHC Kloten
29
-5
47
6
EV Zug
EV Zug
28
19
46
7
EHC Biel
EHC Biel
28
4
40
8
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
28
-11
39
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
29
-6
39
10
SCL Tigers
SCL Tigers
27
1
38
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
26
1
36
12
HC Lugano
HC Lugano
27
-22
33
13
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
29
-20
33
14
HC Ajoie
HC Ajoie
28
-43
23
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