«Das sind Mini-Playoffs»
SCB-Sportchef heizt Doppel-Duell gegen Davos an

Jetzt gehts ans Eingemachte. Die Quali der National League biegt auf die Zielgerade ein. Mit brisanten Doppel-Duellen, die im Kampf um die Playoff-Plätze wegweisend sein können.
Publiziert: 19.01.2023 um 18:37 Uhr
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Kampf um einen Platz in den Top 6: Berns Colton Sceviour im Duell mit HCD-Verteidiger Sven Jung (links) und Goalie Gilles Senn.
Foto: keystone-sda.ch
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Lachend sagt Andrew Ebbett: «Spielplan-Chef Willy Vögtlin hat einen guten Job gemacht. Das wird lustig.» Der SCB-Sportchef zielt damit auf die Doppelrunde, in der mehrere Strichkonkurrenten in Hin- und Rückspielen aufeinandertreffen. Am «12-Punkte-Wochenende» können Weichen gestellt werden.

Die direkten Strichduelle am «12-Punkte-Wochenende»

Freitag, 20. Januar

  • Ambri (10.) – Kloten (8.)
  • Bern (7.) – Davos (6.)
  • Zug (9.) – Fribourg (5.)
  • Lausanne (13.) – SCL Tigers (11.), live auf Blick TV

Samstag, 21. Januar

  • Fribourg – Zug
  • Kloten – Ambri
  • SCL Tigers – Lausanne

Sonntag, 22. Januar

  • Davos – Bern

Freitag, 20. Januar

  • Ambri (10.) – Kloten (8.)
  • Bern (7.) – Davos (6.)
  • Zug (9.) – Fribourg (5.)
  • Lausanne (13.) – SCL Tigers (11.), live auf Blick TV

Samstag, 21. Januar

  • Fribourg – Zug
  • Kloten – Ambri
  • SCL Tigers – Lausanne

Sonntag, 22. Januar

  • Davos – Bern

«Das sind Mini-Playoffs», sagt Ebbett. Für sein Team ist die Ausgangslage brisant. Der SCB ist zwar nur ein Punkt unter dem Playoff-Strich, hat aber drei Spiele mehr auf dem Konto als der direkte Konkurrent Davos. Sollten die Berner in den Direktduellen verlieren, könnte sich der HCD absetzen. «Unser Coach mag es nicht, wenn man auf die Tabelle schaut. Er sagt den Spielern, dass sie sich um das kümmern sollen, was sie selbst kontrollieren können», erklärt der 40-Jährige.

Zuletzt hatte sich der SCB allerdings «selbst in den Fuss geschossen», wie Trainer Toni Söderholm nach der Pleite bei Ajoie sagte. Es war die dritte Niederlage in Folge für die Berner, die zur Schiessbude der Liga (19 Gegentore in 3 Spielen) wurden, nachdem sie zuvor defensiv einen stabilen Eindruck hinterlassen hatten.

Ebbett sucht einen ausländischen Verteidiger

«Das war extrem überraschend. Wir haben die Pflege der Details vernachlässigt. Doch ich denke, dass es nur kleinere Anpassungen braucht», sagt Ebbett, der auf der Suche nach einem ausländischen Verteidiger ist, da mit Gélinas, Loeffel und Henauer drei Abwehrspieler verletzt fehlen.

SCB pennt – Mutzen kassieren drei Tore in 98 Sekunden
7:10
HC Ajoie – SC Bern 6:3:SCB pennt – Mutzen kassieren drei Tore in 98 Sekunden

Mit Söderholm, der im November Johan Lundskog ersetzte, ist der Kanadier «sehr glücklich». Der Finne habe «Ruhe und Stabilität» gebracht. Die wird der SCB auch gegen Davos brauchen. Der HCD hinterliess im ersten Spiel nach der Trennung von Christian Wohlwend unter dem Duo Waltteri Immonen/Glen Metropolit in Lugano (4:0) einen starken Eindruck. Allen voran der Sturm Stransky/Corvi/Ambühl, der alle Tore erzielte.

Lugano-Müller geht auf Stocksuche, HCD-Ambühl sagt Danke
6:56
HC Lugano – HC Davos 0:4:Lugano-Müller geht auf Stocksuche, HCD-Ambühl sagt Danke


National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
27
32
58
2
HC Davos
HC Davos
31
26
57
3
Lausanne HC
Lausanne HC
30
9
56
4
EHC Kloten
EHC Kloten
31
0
53
5
SC Bern
SC Bern
30
17
52
6
EV Zug
EV Zug
29
16
46
7
SCL Tigers
SCL Tigers
29
3
41
8
EHC Biel
EHC Biel
29
1
40
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
30
-8
39
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
30
-19
39
11
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
31
-15
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
27
0
36
13
HC Lugano
HC Lugano
29
-22
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
29
-40
26
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