So theatralisch lässt sich Zug-Star Justin Abdelkader fallen
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«Eine Riesen-Schwalbe»:So theatralisch lässt sich Zug-Star Abdelkader fallen

Helbling tobt über Zug-Stürmer
Abdelkader für plumpe Schwalbe gebüsst

Für die nötige Härte hat der EVZ Justin Abdelkader engagiert. Doch der Ex-NHL-Spieler lässt sich theatralisch fallen nach einem Treffer von Laker Jelovac. Ex-Zug-Haudegen und MySports-Experte Timo Helbling hat eine klare Meinung dazu.
Publiziert: 28.04.2021 um 12:09 Uhr
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Aktualisiert: 05.05.2021 um 13:19 Uhr
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Zugs Justin Abdelkader (r.) kann austeilen – hier gegen Berns Thomas Thiry.
Foto: BENJAMIN SOLAND
Nicole Vandenbrouck

Es ist dieser eine Augenblick, in dem sich Justin Abdelkader falsch entscheidet. SCRJ-Verteidiger Igor Jelovac, dessen Stock noch zwischen den Beinen des US-Stürmers steckt, trifft Abdelkader mit dem Handschuh am Kinn. Statt es mit Härte zurückzuzahlen, einfach stehen zu bleiben oder zum Beispiel provokativ zu lächeln, lässt sich der EVZ-Ausländer theatralisch fallen.

Die Schiedsrichter fallen auf die Schwalbe des Ex-NHL-Stürmers (Detroit, 804 Spiele) rein (50. Minute), nur Jelovac kassiert eine Zwei-Minuten-Strafe. Abdelkader kommt davon. Zu dieser Aktion hat Timo Helbling, Ex-EVZ-Haudegen und nun MySports-Experte, eine klare Meinung: «Das ist für mich absolut lächerlich. Und respektlos unserer Liga gegenüber. Er kommt hier in die Schweiz, macht so etwas, in den Playoffs. Eine Riesenschwalbe.»

2000 Franken Busse für Abdelkader

Helbling (39, 1408 Strafminuten in der NL) hofft, dass Abdelkader dafür noch bestraft wird. «Das gehört weder ins Eishockey noch in die Playoffs.» Der Ex-Verteidiger betont, dass der EVZ Abdelkader verpflichtet hat, weil das Element Härte fehlte. «Er ist ein Spieler, der bekannt dafür ist, hart spielen zu können.» Eigentlich. Nun haftet dem einstigen College-Footballer noch das Prädikat Schauspieler an.

Die Strafe der Liga lässt nicht lange auf sich warten. Am Donnerstagmorgen kommt die Mitteilung: Abdelkader wird mit 2000 Franken gebüsst. «Das Vortäuschen von Verletzungen, Fouls oder gefährlichen Aktionen, sind unfaire Handlungen, die das Spiel verfälschen. Solche Aktionen werden im Eishockey nicht toleriert und dementsprechend sanktioniert», heisst es.

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Es ist bereits das sechste Mal, dass in dieser Saison ein Zuger Spieler für Theatereinlagen gebüsst wird. Davor waren Carl Klingberg, Jan Kovar, Grégory Hofmann und zweimal Jérôme Bachofner überführt worden.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
43
26
84
2
ZSC Lions
ZSC Lions
40
35
78
3
SC Bern
SC Bern
44
18
75
4
EV Zug
EV Zug
43
31
74
5
HC Davos
HC Davos
41
21
69
6
EHC Kloten
EHC Kloten
44
-11
68
7
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
43
-2
66
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
43
-9
60
9
SCL Tigers
SCL Tigers
44
0
60
10
EHC Biel
EHC Biel
42
-4
57
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
43
-17
57
12
HC Lugano
HC Lugano
42
-17
55
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
41
-13
51
14
HC Ajoie
HC Ajoie
43
-58
40
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