Ein Schwede sitzt im hohen Norden vor dem Bildschirm. Angstschweiss auf der Stirn. Die Fingernägel vielleicht runtergebissen vor lauter Nervosität. Er verfolgt die Playoff-Spiele der Lakers. Wie sie den Bielern den Einzug in den Viertelfinal verwehren. Wie sie dann da Sieg an Sieg an Sieg an Sieg reihen gegen die favorisierten Luganesi. Und fragt sich währenddessen, worauf er sich da bloss eingelassen hat.
Natürlich ist diese Szenerie frei erfunden und spielt sich nicht so ab im Zuhause von Stefan Hedlund (45). Aber zumindest erstaunt und vielleicht auch ein bisschen beeindruckt nimmt der künftige Lakers-Trainer derzeit bestimmt zur Kenntnis, wie der SCRJ sein Playoff-Märchen weiter schreibt. Wie sich die Spieler füreinander und auch für ihren Noch-Trainer Jeff Tomlinson (51, Ka), den Hedlund ablösen wird, zerreissen. Aufopferung pur für den Erfolg als Team. Eine eingeschworene Einheit.
Bereits jetzt ist seine Amtsübernahme in Rappi zur Herkulesaufgabe geworden. Schliesslich hat man den Schweden engagiert, um in der Entwicklung weitere Schritte vorwärts zu machen. Nur schon, dass Tomlinson in den letzten Jahren sämtliche Vorgaben erreicht und die Ziele dieser Saison um Längen übertroffen hat, erschwert Hedlunds künftige Arbeit und setzt ihn unter Druck. Man stelle sich nun vor, die Lakers könnten in diesem Halbfinal auch noch die Favoriten aus Zug ärgern…
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 19 | 19 | 40 | |
2 | HC Davos | 21 | 21 | 40 | |
3 | Lausanne HC | 21 | 8 | 40 | |
4 | SC Bern | 22 | 15 | 36 | |
5 | EV Zug | 22 | 16 | 36 | |
6 | EHC Kloten | 21 | 2 | 33 | |
7 | EHC Biel | 21 | 0 | 32 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 22 | -6 | 31 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 21 | -9 | 27 | |
10 | SCL Tigers | 19 | -3 | 25 | |
11 | HC Lugano | 19 | -13 | 25 | |
12 | HC Ambri-Piotta | 19 | -12 | 24 | |
13 | Genève-Servette HC | 17 | -3 | 22 | |
14 | HC Ajoie | 20 | -35 | 15 |