Keine weiteren voreiligen Beschlüsse. Die Ausländerdebatte kommt mindestens in Details wieder auf den Tisch. Ein Bekenntnis zum Nachwuchs. Die Erkenntnis, dass ein Ligawechsel in unserer Kultur nicht einzig und allein eine Frage der Finanzen sein darf.
Man reicht sogar dem Verband die Hand. Die Partner der reformwilligen Klubs sind eingeladen, sich mit an den Tisch zu setzen, auf dem die Reformpläne liegen. Die Partner, das sind in erster Instanz die Spieler. Und Jonas Hiller ist der Chef der Spieler. Er hat der Spielervereinigung als Präsident ein Gesicht gegeben und seinen Anliegen dann mit der Protestaktion in fünf Stadien Gehör verschafft.
Es war ein Protest, der mit der Brechstange an den Mann gebracht wurde, mit Worten allein waren die Klubbosse auf ihren hohen Rössern nicht mehr zu erreichen. Die Partner – das sind auch alle, die sich in einer Form mit dem Schweizer Eishockey beschäftigen. Fans. Sponsoren. Donatoren. Medien. Die National League ist auf jeden Einzelnen dieser Partner angewiesen.
Wird jetzt alles gut? Man wird den Klubs weiter auf die Finger schauen müssen. Die Spieler übernehmen dabei eine zentrale Rolle, ihre Stimme wird nicht mehr überhört. Die Klubs haben nach dem PR-Fiasko der letzten Wochen die Notbremse gezogen, aber aufpoliert ist das angekratzte Image erst, wenn den schönen Worten entsprechende Taten folgen.
Streit um die Liga-Reform
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Lausanne HC | 20 | 12 | 40 | |
2 | ZSC Lions | 18 | 20 | 39 | |
3 | HC Davos | 19 | 21 | 38 | |
4 | SC Bern | 20 | 15 | 33 | |
5 | EHC Biel | 19 | 4 | 32 | |
6 | EV Zug | 19 | 11 | 29 | |
7 | EHC Kloten | 19 | -2 | 28 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 19 | -8 | 26 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 18 | -10 | 24 | |
10 | HC Lugano | 17 | -13 | 22 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 19 | -11 | 22 | |
12 | Genève-Servette HC | 16 | -2 | 21 | |
13 | SCL Tigers | 17 | -3 | 21 | |
14 | HC Ajoie | 18 | -34 | 12 |