So will Biel den SCB bodigen
Keinen Bock auf Provokationen mit DiDomenico

Der EHC Biel möchte Scharmützeln mit SCB-Reizfigur Chris DiDomenico möglichst aus dem Weg gehen. «Das bringt uns nichts. Wir wollen spielen», sagt Sportchef Martin Steinegger.
Publiziert: 16.03.2023 um 15:24 Uhr
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Aktualisiert: 16.03.2023 um 15:29 Uhr
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Beat Forster und Chris DiDomenico (r.) hatten die eine oder andere Auseinandersetzung.
Foto: keystone-sda.ch
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Marcel AllemannReporter Eishockey

In den Pre-Playoffs war es immer wieder Klotens Marc Marchon, der Chris DiDomenico reizte, zum Chef-Provokateur avancierte. Und da fragte man sich, welcher Bieler sich dem Schillerfalter mit dem dünnen Nervenkostüm in den Viertelfinals annehmen wird. Wieder Yannick Rathgeb, mit dem er sich beim letzten Quali-Duell im Februar bis zum Kabinengang fetzte? Oder dann doch eher die robuste Allzweckwaffe Mike Künzle?

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Nach Spiel eins und dem Bieler 3:0 ist keine Tendenz festzustellen. Einer, der Marchons Arbeit konsequent weiterführt, ist nicht auszumachen. Es gab zwar einige Techtelmechtel von DiDomenico mit den beiden Bieler Verteidigern Noah Schneeberger und Beat Forster, aber fernab einer möglichen Eskalation. «Das bringt uns nichts. Wir wollen spielen», sagt Biel-Sportchef Martin Steinegger.

«Wir müssen Emotionen tief halten»

Sowohl Verteidiger Robin Grossmann als auch Stürmer Gaëtan Haas bestätigen, dass DiDomenico in der Vorbereitung auf die Serie kein Thema gewesen sei. Es ist eine andere Ausgangslage, als sie Kloten hatte: Die Bieler bringen eine höhere spielerische Qualität aufs Eis als der Aufsteiger, sie können eigentlich nur verlieren, wenn sie sich gegen den SCB auf Nebenschauplätze begeben.

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«Wir konzentrieren uns auf unsere Stärken und versuchen, die Emotionen tief zu halten. Die Emotionen sind das Spiel des SCB. Sie haben einige Spieler, die das brauchen, um ihr Toplevel zu erreichen. Wenn wir uns nicht darauf einlassen, dann können wir das bei ihnen aus dem Spiel nehmen», erläutert Grossmann.

Steineggers Rat an DiDomenico

Natürlich gelte es, den Mann zu stehen, hart zu spielen und möglichst nichts zuzulassen, «aber bei Spielunterbrüchen versuchen wir, uns auf uns zu konzentrieren und nicht auf irgendwelche Scharmützel», sagt Grossmann. Und Haas ergänzt: «Wir kennen die Spielweise von DiDomenico, aber bei diesem Spiel wollen wir nicht mitmachen.»

Sportchef Steinegger gibt dann DiDomenico doch noch den Rat mit auf den Weg, es mit seinen Interventionen gegen Forster nicht zu übertreiben, «denn sollte es ihm mal zu bunt werden, endet das für DiDomenico nicht schön». Forster ist zwar mittlerweile 40-jährig, und seine ganz wilden Zeiten liegen hinter ihm. Aber er stammt noch immer aus einer Schwingerfamilie, und gelernt ist gelernt.

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