Schiri unterbricht zu früh – Tor zählt nicht
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Biel im Pech:Schiri unterbricht zu früh – Tor zählt nicht

Biel-Leuenberger ärgert sich nach Torklau über Schiedsrichter
«Dann soll er seine Beine bewegen, das ist sein Job!»

Biel wird in Zug beim Stand von 1:1 ein Tor geklaut. Die Seeländer verlieren letztlich 1:3 und verpassen die direkte Playoff-Qualifikation.
Publiziert: 06.04.2021 um 07:43 Uhr
|
Aktualisiert: 15.04.2021 um 12:58 Uhr
«Schwung und Spielpraxis sind wichtiger als die Pause»
3:00
Kessler über Pre-Playoffs:«Schwung und Spielpraxis sind wichtiger als die Pause»
Angelo Rocchinotti

Eine Viertelstunde nach Spielschluss tritt Biel-Coach Lars Leuenberger vor die Medien. Er wirkt gefasst. Kein Wunder. Der 46-Jährige hat schon einiges erlebt. Auch Unparteiische, die ihre Pfeife nicht im Griff haben. Solche wie Mark Lemelin (40).

Nach 42 Minuten erzielt Gilian Kohler im Nachsetzen das 2:1 für Biel. Doch Lemelin zeigt an: kein Tor! Der Grund? Der US-Amerikaner hat das Spiel nur Millisekunden zuvor unterbrochen. Dabei wäre die Scheibe noch spielbar gewesen. Sehen konnte dies Lemelin aus seiner Position allerdings nicht.

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Biel verliert auf dramatische Art und Weise in Zug und muss in die Pre-Playoffs.
Foto: freshfocus

«Aus meinem Blickwinkel sieht man die Scheibe»

«Typisch», so Leuenberger. Er ringt mit sich, versucht den Ärger zu unterdrücken, sagt dann aber: «Aus meinem Blickwinkel sieht man die Scheibe. Der zweite Schiedsrichter sagte mir, er (Lemelin, Anm. d. Red.) stehe halt nicht gut. Doch dann soll er seine Beine bewegen. Das ist sein Job.»

Bitter für Biel: Zwei Minuten nach dem Torklau schlägt es auf der anderen Seite ein. Und dieses Mal zählt der Treffer. «Hätte der Schiedsrichter im Sekundenrhythmus von 21 bis 23 gezählt, wir wären 2:1 in Führung gegangen», sagt Biel-Verteidiger Beat Forster.

Die Seeländer, die auch noch Tino Kessler verlieren, müssen unbedingt in der regulären Spielzeit siegen, um es doch noch direkt in die Playoffs zu schaffen. Darum ersetzt Leuenberger drei Minuten und 46 Sekunden vor Schluss seinen Goalie durch einen sechsten Feldspieler.

Erfolglos. Zugs Sven Leuenberger netzt ein zum 3:1-Schlussresultat. Ab Mittwoch muss Biel in den Pre-Playoffs gegen die Lakers (19.45 Uhr) ran. Wohl erneut ohne Pouliot, der in Quarantäne ist.

«Es gab Spiele, da haben wir unnötig Punkte abgegeben»

Auch Corona hat den Bielern im Schlussspurt ordentlich die Suppe versalzen. Zuvor haben sie sechs von sieben Partien gewonnen. Wegen der neuerlichen Quarantäne aber wurden vier Spiele abgesagt.

Hadern will man nicht. «Es gab Spiele, da haben wir unnötig Punkte abgegeben», sagt Lars Leuenberger. Und Forster meint augenzwinkernd: «Noch nie hat es jemand aus den Pre-Playoffs bis ganz nach vorne geschafft. Weshalb sollte es uns nicht gelingen?»

NL-Tabelle nach Punkten pro Spiel

1. Zug 2,288
2. Lugano 1,769
3. Fribourg 1,765
4. Lausanne 1,745
5. ZSC Lions 1,731
6. Servette 1,680
_____________
7. Biel 1,625
8. Davos 1,451
9. Bern 1,167
10. SCRJ Lakers 1,120
_____________
11. Ambri 0,980
12. SCL Tigers 0,654

Playoffs (ab 13. April):
Zug, Lugano – Viertelfinal-Gegner noch offen
Fribourg vs. Servette
Lausanne vs. ZSC Lions

Pre-Playoffs (7. – 11. April):
Biel vs. Lakers
Davos vs. Bern

Saisonende (kein Absteiger):
Ambri, SCL Tigers

1. Zug 2,288
2. Lugano 1,769
3. Fribourg 1,765
4. Lausanne 1,745
5. ZSC Lions 1,731
6. Servette 1,680
_____________
7. Biel 1,625
8. Davos 1,451
9. Bern 1,167
10. SCRJ Lakers 1,120
_____________
11. Ambri 0,980
12. SCL Tigers 0,654

Playoffs (ab 13. April):
Zug, Lugano – Viertelfinal-Gegner noch offen
Fribourg vs. Servette
Lausanne vs. ZSC Lions

Pre-Playoffs (7. – 11. April):
Biel vs. Lakers
Davos vs. Bern

Saisonende (kein Absteiger):
Ambri, SCL Tigers

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
19
19
40
2
HC Davos
HC Davos
21
21
40
3
Lausanne HC
Lausanne HC
21
8
40
4
SC Bern
SC Bern
22
15
36
5
EHC Kloten
EHC Kloten
21
2
33
6
EV Zug
EV Zug
21
14
33
7
EHC Biel
EHC Biel
21
0
32
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
21
-4
31
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
21
-9
27
10
SCL Tigers
SCL Tigers
19
-3
25
11
HC Lugano
HC Lugano
19
-13
25
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
19
-12
24
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
17
-3
22
14
HC Ajoie
HC Ajoie
20
-35
15
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