Biel-Captain Haas schwärmt von der H2O-Linie
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«Das ist einfach das Schönste»:Biel-Captain Haas schwärmt von der H2O-Linie

«Arbeit, Erfolg, Glück, Spass»
Erstarkter Haas erklärt das Erfolgsgeheimnis von H2O

Haas, Hofer, Olofsson. Dieser Biel-Sturm ist die derzeit beste Linie im Schweizer Eishockey. Die Fans haben für sie die witzige Bezeichnung H2O kreiert.
Publiziert: 28.10.2022 um 09:08 Uhr
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Gaetan Haas hat seine offensive Dominanz wieder gefunden.
Foto: keystone-sda.ch
Marcel Allemann

«Ich musste lachen, als ich das erste Mal von H2O gehört habe», sagt Gaëtan Haas mit einem Schmunzeln. Er ist der Center und somit der Kopf der Bieler Wunderlinie, die derzeit in der Liga die Netze füllt. Doch wie wird man zur besten Sturmlinie im Land? «Sind wir das wirklich?», fragt Haas. Hochmut will man in Biel auch nach sieben Siegen in Folge und dem Vorstoss auf Rang 2 in der Tabelle nicht aufkommen lassen.

Was H2O, die Zusammenarbeit zwischen Fabio Hofer, Jesper Olofsson und ihm so stark macht, versucht der Biel-Captain dann trotzdem zu erklären: «Letztlich ist es eine Kombination aus Arbeit, Erfolg, Glück und Spass. Keiner von uns klebt am Puck, sondern sucht sogleich den anderen, wenn dieser besser positioniert ist.» Und zum momentanen Bieler Hoch, welchem zuvor noch eine kleine Baisse vorausging, meint Haas: «Wenn wir unser Spiel durchziehen, sind wir stark. Wenn wir das nicht tun, kriegen wir Probleme.»

In der NHL das Selbstvertrauen verloren

Vor einem Jahr ist Haas nach zwei Spielzeiten aus der NHL zurückgekehrt. Doch so dominant wie aktuell konnte er 2021/22 noch nicht auftreten. Letztlich resultierten nur 6 Tore für den Nati-Star, der in seinen SCB-Jahren (2017 - 2019) jeweils 15 Treffer erzielt hatte. «Auch ich war unzufrieden und ging nach der Saison über die Bücher», so Haas. «Im Nachhinein denke ich, dass ich defensiv einen guten Job gemacht habe, mir aber in der Offensive das Selbstvertrauen gefehlt hat.»

Eine direkte Folge der NHL-Zeit, als Haas bei den Edmonton Oilers nur wenig Eiszeit erhielt und eine defensive Rolle bekleidete. Trotzdem möchte der 30-Jährige seine Zeit in der besten Liga der Welt nicht missen. Sie habe ihn auch zu einem besseren Spieler gemacht. «Am Bully hatte ich früher eine Erfolgsquote von etwa 40 Prozent, nun sind es 50 bis 60 Prozent. Auch bei der Defensivarbeit habe ich nochmals dazu gelernt.»

«McDavid ist zu gut für Eishockey»

Zudem erhielt der Bieler in Edmonton auch täglich Anschauungsunterricht von NHL-Superstar Connor McDavid, dem besten Spieler der Welt. Und kam teilweise aus dem Staunen nicht mehr heraus. «Der macht ständig Sachen, die eigentlich gar nicht gehen», sagt Haas und findet: «McDavid ist zu gut für Eishockey!»

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Mannschaft
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1
Lausanne HC
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40
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77
2
EV Zug
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40
32
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ZSC Lions
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36
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4
SC Bern
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41
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HC Davos
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EHC Kloten
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7
HC Fribourg-Gottéron
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40
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8
SC Rapperswil-Jona Lakers
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40
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9
EHC Biel
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39
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10
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11
HC Ambri-Piotta
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40
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53
12
Genève-Servette HC
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38
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13
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38
-26
45
14
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