Nach einer starken Saison und überragenden Playoffs mit den ZSC Lions und einer überzeugenden WM wagte Denis Malgin (26) im Sommer zum zweiten Mal den Sprung in die NHL. «Ich hatte immer die NHL im Kopf», sagt der Oltner.
Nach zwei Jahren in Lausanne und Zürich, in denen er viel Verantwortung auf dem Eis übernehmen konnte, kehrte er zu den Toronto Maple Leafs zurück und eroberte sich in der Vorbereitung einen Platz im Team. 23-mal kam er für das kanadische Traditionsteam zum Einsatz, buchte dabei aber nur je zwei Tore und Assists. Der Nati-Stürmer mit russischen Wurzeln ist mit seiner Leistung zufrieden. «Was mir fehlte, war das Glück im Abschluss.»
Eastern Conference
- Carolina – NY Islanders, Di 01.00
- Boston – Florida, Di 01.30
- New Jersey – NY Rangers, Mi 01.00
- Toronto – Tampa Bay, Mi 01.30
Western Conference
- Dallas – Minnesota, Di 03.30
- Edmonton – Los Angeles, Di 04.00
- Vegas – Winnipeg, Mi 03.30
- Colorado – Seattle, Mi 04.00
Eastern Conference
- Carolina – NY Islanders, Di 01.00
- Boston – Florida, Di 01.30
- New Jersey – NY Rangers, Mi 01.00
- Toronto – Tampa Bay, Mi 01.30
Western Conference
- Dallas – Minnesota, Di 03.30
- Edmonton – Los Angeles, Di 04.00
- Vegas – Winnipeg, Mi 03.30
- Colorado – Seattle, Mi 04.00
So wurde Malgin vor Weihnachten zum strauchelnden Meister Colorado Avalanche transferiert. Geschadet hat der Tausch Malgin gegen Dryden Hunt (27) dem Team aus Denver nicht: Seither holte nur noch Quali-Dominator Boston mehr Punkte. Obwohl Malgin auch bei Colorado nicht besonders viel Eiszeit erhält, fand er seinen «Scoring Touch» wieder. In den letzten zwei Monaten erzielte er in 30 Spielen elf Tore.
Malgin gefällt es in der «Mile High City» (1609 m.ü.M) am Fuss der Rocky Mountains. «Man sieht die Berge, ist der Natur näher und es ist viel ruhiger als in Toronto.» Apropos ruhiger: Bei der Avalanche sind die mediale Aufmerksamkeit und der Druck auch geringer als in der hysterischen Hockey-Metropole Toronto.
«Da lernt man enorm viel»
Wie bei den Maple Leafs, wo Malgin Auston Matthews (25), Mitch Marner (25) und William Nylander (26) heraushebt, verfügt auch die Avalanche über Spieler der Extraklasse. Der Schweizer schwärmt von Nathan MacKinnon (27), dem begnadeten Verteidiger Cale Makar (24), der wie ein Stürmer spielt, und Goalgetter Mikko Rantanen (26). «Da lernt man enorm viel», sagt Malgin. «Es ist spannend, ihnen zuzuschauen. Zum Beispiel, wie MacKinnon Schlittschuh fährt und mit seiner Power durch alles durchgeht.»
Denkt man, wenn man beim Titelverteidiger spielt, auch daran, den Stanley Cup gewinnen zu können? «Logisch, das ist das Ziel von allen», sagt der schnelle Stürmer. «Das wäre natürlich unglaublich. Aber es ist noch ein ganz langer Weg.» Der erste Gegner sind die Seattle Kraken, die sich bereits in ihrer zweiten Saison für die Playoffs qualifiziert haben.
Malgin fehlte im letzten Quali-Spiel verletzt, ist aber optimistisch, dass er gegen Seattle wieder dabei sein kann. «Jetzt wird es spannend. Ich habe in der NHL noch nie Playoffs gespielt. Das wird sicher auch eine interessante Erfahrung für mich.»
Sieben Schweizer dürfen noch vom Stanley-Cup-Sieg träumen. Da ist unser Quartett bei New Jersey mit Captain Nico Hischier, Goalgetter Timo Meier, Verteidiger Jonas Siegenthaler sowie Akira Schmid, der die Nummer 3 in der Goalie-Hierarchie der Devils ist. Sie bekommen es in der ersten Runde im Derby mit Erzrivale New York Rangers zu tun und haben dabei Heimrecht.
Die übrigen drei Schweizer in den Playoffs spielen in der Western Conference. Nino Niederreiter und sein neues Team, die Winnipeg Jets, treffen dabei zunächst auswärts auf die Vegas Golden Knights.
Interessant wird auch das Duell zwischen den Edmonton Oilers und den Los Angeles Kings. Letztes Jahr setzten sich die Kanadier mit ihren Superstars McDavid und Draisaitl mit 4:3 Siegen durch. Doch damals hatten die aufstrebenden Kalifornier Kevin Fiala noch nicht. Coach McLellan hofft, dass der Ostschweizer, der zuletzt verletzt ausfiel, rechtzeitig für die Playoffs wieder fit ist.
Denis Malgin, der zuletzt bei Titelverteidiger Colorado Avalanche trotz spärlicher Eiszeit mehrfach als Torschütze glänzte, das letzte Quali-Spiel aber verletzt verpasste, bekommt es mit Seattle zu tun. Das Team aus Denver steigerte sich in den letzten Monaten enorm und gewann zuletzt 11-mal in Folge auswärts. (sr)
Sieben Schweizer dürfen noch vom Stanley-Cup-Sieg träumen. Da ist unser Quartett bei New Jersey mit Captain Nico Hischier, Goalgetter Timo Meier, Verteidiger Jonas Siegenthaler sowie Akira Schmid, der die Nummer 3 in der Goalie-Hierarchie der Devils ist. Sie bekommen es in der ersten Runde im Derby mit Erzrivale New York Rangers zu tun und haben dabei Heimrecht.
Die übrigen drei Schweizer in den Playoffs spielen in der Western Conference. Nino Niederreiter und sein neues Team, die Winnipeg Jets, treffen dabei zunächst auswärts auf die Vegas Golden Knights.
Interessant wird auch das Duell zwischen den Edmonton Oilers und den Los Angeles Kings. Letztes Jahr setzten sich die Kanadier mit ihren Superstars McDavid und Draisaitl mit 4:3 Siegen durch. Doch damals hatten die aufstrebenden Kalifornier Kevin Fiala noch nicht. Coach McLellan hofft, dass der Ostschweizer, der zuletzt verletzt ausfiel, rechtzeitig für die Playoffs wieder fit ist.
Denis Malgin, der zuletzt bei Titelverteidiger Colorado Avalanche trotz spärlicher Eiszeit mehrfach als Torschütze glänzte, das letzte Quali-Spiel aber verletzt verpasste, bekommt es mit Seattle zu tun. Das Team aus Denver steigerte sich in den letzten Monaten enorm und gewann zuletzt 11-mal in Folge auswärts. (sr)
Noch unklar ist seine Zukunft. Sein Vertrag läuft aus. Beim ZSC hofft man auf eine Rückkehr. «Er wird sich die Frage stellen müssen: Will er in Colorado, wo es ihm zu gefallen scheint, in der dritten oder vierten Linie spielen? Oder wird er zurückkehren, um eine Führungsrolle zu übernehmen?», sagte Lions-Sportchef Leuenberger gegenüber dem «Tages-Anzeiger».
Beim ZSC dürfte man vergeblich hoffen. Malgin hat gemerkt, dass er auf NHL-Niveau bestehen kann und traut sich auch noch mehr zu. «Ich finde, ich habe hier eine gute Saison gehabt und bin besser geworden.» Als «Restricted Free Agent» bleiben seine Rechte in der NHL bei Colorado.