Pius Suter sorgt für unglaubliches Comeback
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Zwei Tore in letzter Minute:Pius Suter sorgt für unglaubliches Comeback

Drei Tore in letzter Minute
Canucks stellen dank Suter verrückten NHL-Rekord auf

Die Vancouver Canucks sehen auswärts gegen die Dallas Stars eine Minute vor Schluss wie die sicheren Verlierer aus. Dank dem doppelten Pius Suter retten sich die Kanadier in die Verlängerung und gewinnen 6:5 – und stellen einen Rekord auf.
Publiziert: 09.04.2025 um 07:15 Uhr
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Aktualisiert: 09.04.2025 um 08:46 Uhr
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Pius Suter stelllt einen NHL-Rekord auf.
Foto: LM Otero
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Das bereits für die Playoffs qualifizierte Dallas, bei dem der 20-jährige Lian Bichsel knapp 15 Minuten Eiszeit erhält, führt im eigenen Stadion dank eines Doppelschlags in der 58. Minute 5:2. Alles deutet auf Vancouvers fünfte Niederlage in den letzten sechs Spielen hin. Dann folgt jedoch ein beherztes Schlussfurioso, bei dem mit Suter ein Schweizer die Hauptrolle spielt. Eine Minute vor Schluss trifft der Finne Aatu Raty zum 5:3-Anschlusstreffer. Dann schlägt die grosse Stunde von Pius Suter: Der 28-jährige Zürcher erzielt eine halbe Minute vor Schluss den Anschlusstreffer und kurz darauf, als nur noch sieben Sekunden zu spielen sind, sogar den Ausgleich.

Innerhalb von 53 Sekunden hatten die Gäste aus Kanada den Drei-Tore-Rückstand wettgemacht – und es sollte noch besser kommen. In der vierten Minute der Verlängerung trifft Kiefer Sherwood zum 6:5 aus Sicht der Canucks, die sich damit eine kleine Hoffnung auf den Einzug in die Postseason bewahren konnten. Vancouver liegt bei noch vier ausstehenden Spielen sechs Punkte hinter Minnesota, das derzeit den letzten Playoff-Platz belegt. Suter und Co. bräuchten im Schlussspurt also ein ähnliches Wunder wie in Dallas. Schon jetzt ein Trost: Der verrückte Schlussspurt der Canucks ist NHL-Rekord. Noch keinem Team gelang es bisher, in der letzten Spielminute einen Drei-Tore-Rückstand aufzuholen.

«Es war nicht einfach, aber wir haben durchgehalten», bilanziert Suter nach dem Spiel in einem Interview auf der Klub-Website. «Wir hatten ein paar schöne Powerplay-Tore, und am Ende haben wir einfach gekämpft und bis zum Ende geglaubt. Es war natürlich ein tolles Spiel für uns.»

Heftige Niederlagen für Hischier, Meier und Kuraschew

Besser stellt sich die Ausgangslage für die New Jersey Devils dar, die in der Metropolitan Division kaum noch vom 3. Platz zu verdrängen sein dürften. Im Duell mit den bereits aus dem Playoff-Rennen ausgeschiedenen Boston Bruins setzt es allerdings eine empfindliche 2:7-Heimniederlage. Nico Hischier mit einem Assist und Timo Meier mit dem Treffer zum 2:3 bringen die Devils im Mitteldrittel noch einmal heran, ehe die Bruins endgültig davonzogen.

Einen bitteren Abend erlebt auch Philipp Kuraschew, der mit seinen Chicago Blackhawks auswärts den Pittsburgh Penguins 0:5 unterliegt. Für Chicago ist es die 46. Saisonniederlage, nur die San Jose Sharks weisen eine schlechtere Bilanz auf.

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