Die Hierarchie der NHL-Schweizer
Josi abgehängt – die Schweiz hat einen neuen NHL-König

Zehn Schweizer spielen diese Saison in der NHL. Die meisten gehören bei ihren Klubs zu den Leistungsträgern.
Publiziert: 15.12.2023 um 00:13 Uhr
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Aktualisiert: 15.12.2023 um 08:31 Uhr
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Kevin Fiala hat über einen Punkt pro Spiel gebucht, seit er für die Los Angeles Kings spielt.
Foto: Getty Images
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef
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Kevin Fiala (27, Los Angeles)

Dass nicht mehr Roman Josi auf Platz 1 steht, mag für manchen einem Frevel gleichkommen. Doch mit seinen Leistungen bei den Kings hat sich Fiala die Krone aufgesetzt. Der Ostschweizer ist wie gemacht für Los Angeles, wo Stars auch Stars sein dürfen. Er hat die Herausforderung, die ein 7-Jahres-Vertrag über 55,125 Millionen Dollar mit sich bringt, angenommen. Er sorgt für Spektakel und hat über einen Punkt pro Spiel gebucht, seit er im Sommer 2022 von Minnesota zu den Kings stiess. 

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Roman Josi (33, Nashville)

Wenn der Berner seine Karriere dereinst beendet, wird man ihn als besten Schweizer, den die NHL gesehen hat, würdigen. So weit ist es aber noch nicht. Sein Vertrag über 9,059 Mio. Dollar jährlich läuft noch bis 2028 und der Predators-Captain gehört immer noch zu den Elite-Verteidigern, auch wenn ihn seit seiner Wahnsinns-Saison vor zwei Jahren (96 Punkte) jüngere Verteidiger wie Quinn Hughes (Vancouver) oder Cale Makar (Colorado) überflügelt haben.

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Nico Hischier (24, New Jersey)

In New Jersey wissen sie, was sie an ihrem Captain, dem sie bis 2027 7,25 Mio. Dollar pro Jahr bezahlen, haben. Seit sich der Walliser von seiner einmonatigen Verletzungspause zurückgemeldet hat, haben die davor kriselnden Devils 7 von 9 Partien gewonnen. Hischier buchte dabei 10 Punkte.

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Timo Meier (27, New Jersey)

Im Sommer unterschrieb der Appenzeller einen 8-Jahres-Vertrag über 70,4 Mio. Dollar. Der verdiente Lohn für eine 40-Tore-Saison. Den entsprechend hohen Ansprüchen konnte der Powerstürmer, der aus San Jose geholt worden war, bisher noch nicht gerecht werden: Nach 20 Spielen hat er 5 Tore und 6 Assist auf dem Konto und sucht immer noch die Bindung zum Spiel.

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Nino Niederreiter (31, Winnipeg)

Bei «El Nino» weiss man, was man hat. Deshalb haben die Jets den Vertrag mit dem Churer auch vorzeitig um drei Jahre verlängert. Er wird weiterhin 4 Mio. Dollar pro Saison verdienen. Mit 7 Saisontreffern hat der beste Schweizer Torschütze der NHL-Geschichte (228) bisher auch diese Saison die Nase vorn.

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Philipp Kurashev (24, Chicago)

Der Berner spielt im ersten Sturm an der Seite von Ausnahmetalent Connor Bedard (18), mit dem er hervorragend harmoniert. Beim schlechtesten Team der Liga hat Kurashev in 22 Spielen 16 Punkte gebucht. Sein Vertrag über 2,25 Mio. Dollar pro Jahr läuft bis 2025.

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Jonas Siegenthaler (26, New Jersey)

Als einziger Schweizer Feldspieler steht der Zürcher diese Saison noch ohne Tor da. Doch er wird auch nicht fürs Toreschiessen bezahlt (im Schnitt 3,4 Mio. Dollar pro Jahr bis 2028). Er zählt zu den besten Defensivverteidigern der Liga, auch wenn selbst er in der wirren Startphase der Devils etwas ins Strudeln geriet.

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Janis Jérôme Moser (23, Arizona)

Zu Beginn der Saison musste der Seeländer in der neu bestückten Abwehr der Coyotes hinten anstehen. Doch inzwischen hat sich Moser in der internen Hierarchie wieder nach oben geschoben. Mit 13 Skorerpunkten in 28 Spielen hat er auch offensiv seinen Anteil daran, dass Arizona noch voll im Kampf um die Playoff-Plätze mitmischt. Auf nächste Saison hin kann er mit einer happigen Erhöhung seines Lohns (diese Saison 925'000 Dollar) rechnen. 

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Pius Suter (27, Vancouver)

Der Zürcher war bei seinem neuen Verein eben in Schwung gekommen, als «junger Papst Pius» und mit einem Jahreslohn von 1,6 Mio. Dollar als Schnäppchen gefeiert worden, als ihn eine Adduktoren-Verletzung stoppte. Einen Monat mussten die Canucks auf den smarten, vielseitigen und verlässlichen Stürmer, verzichten. Mittlerweile hat er sein Comeback gegeben.

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Akira Schmid (23, New Jersey)

Trotz seiner Heldentaten in den Playoffs gegen Erzrivale New York Rangers begann der Emmentaler bisher nur ein Drittel aller Spiele. Seine Statistiken sind mit einer Abwehrquote von 90,1 Prozent und einem Gegentorschnitt von 3,03 nicht überragend, aber besser als jene von Konkurrent Vitek Vanecek (88,3 % und 3,33). Möglich ist, dass die Devils auf der Goalie-Position noch nach einem Upgrade suchen. Schmids Einstiegsvertrag, der ihm diese Saison 867'500 Dollar einbringt, läuft im Sommer aus. 

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