U18-WM-Viertelfinal in Basel
Huet junior muss gegen Kanada hexen

Langweilig dürfte es Ewan Huet heute an der Heim-WM nicht werden. Will unsere U18-Nati von einem Coup gegen Kanada auch nur träumen, muss das Goalie-Talent auf dem Kopf stehen.
Publiziert: 27.04.2023 um 13:48 Uhr
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Aktualisiert: 27.04.2023 um 17:54 Uhr
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Ewan Huet, der Sohn der französischen Goalie-Legende Cristobal Huet, steht bei der U18-WM in Basel im Tor der Schweiz.
Foto: freshfocus
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Man kann nur hoffen, dass sich die U18-Nati vom letzten Gruppenspiel der Heim-WM in Basel nicht entmutigen lässt, als es gegen die USA ein 0:10 absetzte. In weiser Voraussicht hatte Trainer Marcel Jenni (49) seinem Stammgoalie Ewan Huet eine Pause und dem jungen Zuger Kirsch einen Einsatz gegönnt.

Im Hinblick auf den Viertelfinal am Donnerstag gegen Kanada (17.30 Uhr, live MySports) sagte der Coach auf iihf.com: «Ich denke, wir haben an diesem Turnier insgesamt gut gespielt. Wir müssen positiv bleiben, auch nach diesem Spiel. Unser Spiel spielen, schnell und hart spielen. Wir wollen gewinnen.» Auch wenn die Kanadier zum Start gegen Titelverteidiger Schweden 0:8 untergingen, wird dies ein schwieriges Unterfangen. Das Team aus dem Hockey-Mutterland hat sich gesteigert und zuletzt Tschechien mit 8:3 abgefertigt.

So wird Huet, der bisher mit einer Abwehrquote von 94,59 Prozent und einem Schnitt von 1,33 Gegentoren pro Spiel glänzte, auf dem Kopf stehen müssen, wenn die Schweizer von einem Coup auch nur träumen wollen. Obwohl sein Vater, Goalie-Legende Cristobal Huet (47), für Frankreich spielte, hat sich der 18-Jährige dem Heimatland von Mutter Corine verschrieben. Sein Helm ist mit Schweizerkreuzen dekoriert.

Physisch hat der 1,83 Meter grosse Keeper, der hoffentlich noch etwas wachsen wird, zuletzt stark zugelegt. Er strahlt grosse Ruhe aus und kam auch schon zu einem Teileinsatz in der National League bei Lausanne.

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