Erstmals seit 2014 finden die NHL-Playoffs ohne die Nashville Predators statt.
Was für die Preds und ihr Captain Roman Josi (32) bitter ist, ist für die Schweizer Hockey-Nationalmannschaft eine gute Nachricht. Denn so steht Josi für die Weltmeisterschaft (12. bis 28. Mai) in Riga (Let) und Tampere (Fin) zur Verfügung. Eigentlich. Seine WM-Teilnahme ist trotzdem unsicher.
Letzter Einsatz Mitte März
Josi hat seit dem 18. März kein Spiel mehr bestritten, hat die letzten 15 Partien nur als Zuschauer verfolgt. Den Grund verrät er auf der Pressekonferenz zum Saisonende. Der Verteidiger laboriert an den Folgen einer Gehirnerschütterung. «Ich fühle mich besser», sagt Josi dem Journalisten Alex Daugherty. «Es ist immer frustrierend, wenn man nicht da draussen sein kann.»
Wie nah er an einer Rückkehr ins Team war, verrät Josi nicht. Er meint lediglich, das sei schwer zu sagen, obwohl er ein paar Mal Schlittschuh gelaufen sei. «Ich habe versucht, ein bisschen zu forcieren, um zurückzukommen, weil wir nicht mehr viele Spiele hatten, aber mir ist die Zeit ausgegangen.»
Ob die Zeit reicht, um mit der Nati an der WM teilzunehmen, wird sich zeigen. Ihr erstes Spiel bestreitet die Schweiz am 13. Mai gegen Slowenien (11.20 Uhr). (bir)