Seit einem Jahr kein Spiel
Eishockey-Nati sagt Februar-Termine ab!

Nach dem Deutschland-Cup und dem Heim-Turnier in Visp fallen auch die beiden geplanten Testspiele im Februar gegen Deutschland in Füssen der Corona-Situation zum Opfer.
Publiziert: 28.01.2021 um 14:34 Uhr
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Aktualisiert: 28.01.2021 um 16:56 Uhr
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Die beiden Duelle gegen Deutschland – im Bild Justin Sigrist (rechts) gegen Tim Brunnhuber – entfallen dieses Jahr.
Foto: keystone-sda.ch

Die Nati sagt den Zusammenzug in Füssen vom 8. bis 14. Februar und die beiden geplanten Testspiele gegen Deutschland ab.

Ausschlaggebend für den Verzicht auf den Februar-Zusammenzug sei die aktuelle epidemiologische und gesundheitspolitische Situation in der Schweiz allgemein sowie die bereits hohe Belastung der Spieler, heisst es in einer SIHF-Medienmitteilung. «Wir haben diesen Entscheid nach gründlicher Evaluation der aktuellen Lage getroffen», sagt Nati-Direktor Lars Weibel. «In dieser für alle Beteiligten schwierigen Situation ist lösungsorientiertes Verhalten gefragt. Deshalb trafen wir einen Vernunftentscheid im Sinne der Gesamtinteressen des Schweizer Eishockeys und unserer Spieler.»

Seit einem Jahr ohne Länderspiel

Der Fokus liege nun voll und ganz auf den Vorbereitungswochen unmittelbar vor der Weltmeisterschaft im kommenden Frühling. «Aus sportlicher Sicht ist die WM-Vorbereitung für uns absolut entscheidend, zumal die anderen Nationen ihre Nationalmannschaften im November, Dezember und Februar zusammenziehen konnten beziehungsweise können. Unser letztes Länderspiel liegt genau ein Jahr zurück», so Weibel.

Die Nati hatte bereits im November auf die Teilnahme am Deutschland-Cup sowie auf das Heimturnier in Visp im Dezember aufgrund von Corona verzichten müssen, nachdem die Heim-WM im letzten Frühling abgesagt worden war.

Eine reibungslose WM-Vorbereitungsphase habe für Swiss Ice Hockey deshalb höchste Priorität – «nicht zuletzt auch im Sinne der vereinbarten Leistungen gegenüber Partnern und Sponsoren sowie der Einhaltung von internationalen Agreements und den festgelegten Terminen seitens IIHF».

NL-Quali um zwei Wochen nach hinten geschoben

Wo die WM, die vom 21. Mai bis zum 6. Juni über die Bühne gehen soll, ist noch unklar, nachdem die IIHF auf öffentlichen Druck beschlossen hat, dass sie nicht in Belarus stattfinden wird. Als Austragungsorte sind der ursprüngliche Co-Veranstalter Riga (Lettland), Dänemark oder Bratislava (Slowakei) im Gespräch.

Die Nachricht der Absage der beiden Deutschland-Spiele wird die Liga freuen. Durch die vielen Corona-Quarantänen und Spielverschiebungen ist sie unter Termin-Druck geraten. Deshalb sagte Spielplan-Gestalter Willi Vögtlin zuletzt: «Wir werden die Saison um mindestens zwei Wochen verlängern. Die Klubs sind bereits alle informiert.» Das letzte Spiel der Qualifikation soll nun erst am Ostermontag (5. April) stattfinden. (sr)

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