«Extreme Emotionen während der Geburt»
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Patrick Fischer im Baby-Glück
«Extreme Emotionen während der Geburt»

28 Stunden Wehen und eine Achterbahnfahrt der Gefühle: Patrick Fischer über die Geburt von Oceania Cataleya – und wie der Name entstanden ist.
Publiziert: 25.06.2020 um 18:10 Uhr
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Aktualisiert: 28.01.2021 um 14:32 Uhr
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Das vollkommene Glück im Fokus: Patrick Fischer Mutter Maedy Georgusis eine Woche nach der Geburt.
Foto: Maedy Georgusis
Sebastian Rieder

Gratulation zur Geburt von Oceania Cataleya! Wie geht es Mutter und Tochter?
Super, beide sind wohlauf und gesund. Wir sind alle mega happy und einfach nur froh, dass alles so gut geklappt hat.

Wie haben Sie die Geburt erlebt?
Es war einfach magisch. Wir wollten eine sogenannte Lotus-Geburt – und zwar Zuhause. Und Mädy wollte auch keine Schmerzmittel nehmen. Also haben wir bei uns daheim alles schön hergerichtet. Zur Entspannung haben wir eine Bassin aufgestellt und den Kamin angezündet. Der ganze Vorgang dauerte fast 28 Stunden.

Das hat wohl eine brutale Ausdauer abverlangt?
Es ist unglaublich, was Mädy und Oceania geleistet haben. Ich bin von meinen beiden Frauen tief beeindruckt. Zuerst waren da natürlich nur die Anfangswehen. Nach 16 Stunden kam dann die Hebamme, die auch einen Superjob gemacht hat. Die letzten 8 Stunden waren dann richtig intensiv.

Nicht ganz einfach, wenn man als Mann nichts machen kann …
Ich habe voll mitgelitten, ihr gut zugeredet, sie massiert und Musik laufen lassen. Aber ja, es ist schon heftig, wenn man seine Frau so leiden sieht und man ihr die Schmerzen nicht abnehmen kann. Trotzdem war es eine wahnsinnig tolle Erfahrung, zum zweiten Mal Vater zu werden. Am Ende war ich emotional sehr ausgelaugt.

Welche Gefühle haben Sie nun in sich?
Das sind ganz extreme Emotionen. Ich bin einfach mega stolz. Es ist ein unglaubliches Gefühl, dass ich 18 Jahren nach der Geburt meines Sohnes mit 44 Jahren wieder so etwas erleben durfte. Und jetzt möchte ich meine ganze Liebe unserer Tochter geben – es ist eine unfassbar starke Verbindung.

Dafür ist es jetzt vorbei mit der Ruhe.
Das kann man so sagen. Im Moment schlafen wir nicht viel. Oceania ist zwar ein entspanntes Baby, aber wenn sie Hunger hat, dann meldet sie sich sehr energisch.

Und dann springen Sie auf?
Das Stillen klappt super, da sind wir alle froh. Aber ich übernehme das Wickeln und versuche, Mädy in dieser Zeit jeden Wunsch von den Lippen abzulesen. Und meine Schwiegermutter kocht und hilft, wo sie kann. Da sind wir sehr dankbar.

Woher kommt der Name Oceania Cataleya?
Ein mega schöner Name, der aus dem Alt-Griechischen kommt. Mädy hat griechische Wurzeln und wir beide sind sehr verbunden mit dem Meer und lieben das Wasser. Oceania wird sicher ein Kind sein, dass oft und gerne schwimmt.

Und der zweite Name?
Cataleya ist eine kolumbianische Orchidee – die Lieblingsblume von Mädy und mir. Von daher passt das so perfekt.

Wie oft denken Sie in dieser Baby-Blase an Hockey?
Immer mehr. Die Vorfreude wächst. Es geht bald wieder los mit dem ersten Prospect Camp Ende Juli. Ich hoffe jetzt einfach, dass sich die Corona-Situation weiter entspannt und es dadurch weitere Lockerungen geben wird.

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