Für die ZSC Lions geht es wie am Freitag beim 4:2-Sieg in Lausanne los. Bereits nach einer halben Minute klingelt es im gegnerischen Tor. Und wieder gibt es eine Coaches Challenge. Der Unterschied: Fribourg-Coach Dubé täuscht sich im Gegensatz zu MacTavish nicht. Dem Treffer von Andrighetto ist ein ganz klares Offside vorangegangen – somit bleibt es beim 0:0.
Die Lions bleiben vorerst am Drücker. Doch Gottéron, dessen Captain Sprunger mit einem grossen «Merci-Julien»-Transparent gewürdigt wird, nachdem er den Skorerpunkte-Klubrekord von Legende Slawa Bykow geknackt hatte, übersteht den Angriffswirbel der Gäste und kommt immer besser ins Spiel, so dass auch Ludovic Waeber, der Fribourger im Zürcher Tor, gefordert ist.
Weil sich der ZSC zum Ende des Startdrittels gleich zwei Strafen einhandelt, kann Fribourg nach der Pause in doppelter Überzahl starten: Stalberg lenkt einen Schuss von Gunderson zur Führung ab. Kurz darauf trifft Desharnais das Gestänge.
ZSC erhöht die Pace und wendet das Blatt
Der ZSC erhöht danach in der intensiven und schnellen Partie die Schlagzahl noch einmal und kommt durch Sigrist zum Ausgleich und durch einen Ablenker von Krüger nach einer fragwürdigen Strafe gegen Rossi zur Führung.
Im Schlussabschnitt verlagert sich das Geschehen dann wieder vor das Tor von Waeber. Mehr als einen weiteren Stangenschuss von Sprunger bringt Fribourg aber nicht zustande.
1957 Young Sprinters – Zürcher SC 14:0
1958 Lausanne – Young Sprinters 5:11
1959 Servette – Young Sprinters 7:3
1960 Zürcher SC – Visp 5:2
1961 Zürcher SC – Visp 5:3
1962 Ambri – Villars 5:3
1963 Genève – Young Sprinters 3:7
1964 Visp – Zürcher SC 5:2
1965 SC Bern – Villars 5:2
1966 Grasshoppers – Zürcher SC 6:3
1972 Servette – Ambri 2:0/2:3
2015 Bern – Kloten Flyers 3:1
2016 Lausanne – ZSC Lions 1:4
2017 Kloten – Servette 5:2
2018 SCRJ Lakers – Davos 7:2
2019 SCRJ Lakers – Zug 1:5
2020 Ajoie – Davos 7:3
2021 ZSC Lions – Bern 2:5
1957 Young Sprinters – Zürcher SC 14:0
1958 Lausanne – Young Sprinters 5:11
1959 Servette – Young Sprinters 7:3
1960 Zürcher SC – Visp 5:2
1961 Zürcher SC – Visp 5:3
1962 Ambri – Villars 5:3
1963 Genève – Young Sprinters 3:7
1964 Visp – Zürcher SC 5:2
1965 SC Bern – Villars 5:2
1966 Grasshoppers – Zürcher SC 6:3
1972 Servette – Ambri 2:0/2:3
2015 Bern – Kloten Flyers 3:1
2016 Lausanne – ZSC Lions 1:4
2017 Kloten – Servette 5:2
2018 SCRJ Lakers – Davos 7:2
2019 SCRJ Lakers – Zug 1:5
2020 Ajoie – Davos 7:3
2021 ZSC Lions – Bern 2:5
Im Final treffen die Lions, die nun zehn Pflichtspiele in Folge gewonnen haben, auf den SCB oder Servette. Deren Halbfinal musste verschoben werden, weil die Berner nach sechs Corona-Fällen in Quarantäne versetzt wurden. Letztmals gewannen der ZSC den Cup 2016. Das Warten auf den ersten Titel geht für Fribourg weiter.
Suter schon nicht mehr dabei
Schon nicht mehr dabei ist Pius Suter, für den nun das NHL-Abenteuer bei den Chicago Blackhawks endlich beginnen soll. Er reist am Dienstag ab. Mit dem NL-Topskorer der letzten Saison im Team gewannen die Lions alle acht Partien und der 24-Jährige buchte dabei sieben Punkte.
Der Beste: Marcus Krüger (ZSC). Der schwedische Stanley-Cup-Sieger und Weltmeister bereitet das 1:1 vor und erzielt das Führungstor. Dazu gewinnt er die wichtigen Bullys.
Die Pflaume: Killian Mottet (Fribourg). Vergibt nach einem Noreau-Fehler kurz vor der zweiten Pause allein vor Waeber das 2:2.
Die Tore: 22. Stalberg (Gunderson, Desharnais/PP2) 1:0. 30. Sigrist (Krüger, Marti) 1:1. 35. Krüger (Geering, Diem/PP) 1:2. 59. C. Baltisberger (Roe) 1:3 (ins leere Tor). 60. C. Baltisberger 1:4 (ins leere Tor).