«Das macht keinen Sinn»
Clark ist der treffsicherste Ausländer – dennoch muss er weg

Kevin Clark ist derzeit mit 21 Treffern der beste ausländische Torschütze der Liga. Beim SCRJ bleiben kann der 33-Jährige trotzdem nicht.
Publiziert: 18.03.2021 um 18:37 Uhr
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Aktualisiert: 28.03.2021 um 09:46 Uhr
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In seinem «Büro»: SCRJ-Kanadier Kevin Clark (Mitte) beisst sich vor dem Ambri-Gehäuse fest.
Foto: keystone-sda.ch
Nicole Vandenbrouck

Er hat Biss, Spielübersicht und einen ausgeprägten Torriecher. Kevin Clark ist einer der wichtigsten Lakers-Spieler. Und aktuell der NL-Ausländer mit den meisten Treffern auf dem Konto. 21 Tore hat der Kanadier geschossen.

Dass es ihm läuft und sich die Lakers auf Pre-Playoff-Kurs halten, hellt Clarks Gedanken an die ungewisse Zukunft auf. Denn: Sein Vertrag läuft aus – und der 33-Jährige weiss bereits seit letztem Herbst, dass er beim SCRJ nicht bleiben kann. «Die Situation wäre stressiger für mich, wenn es nicht so gut laufen würde», sagt Clark.

Clark wäre gerne geblieben

Der Flügelstürmer, macht kein Geheimnis draus: Er wäre gern in Rappi geblieben. Dass er das nicht kann, enttäuscht ihn. «Weil ich überzeugt bin, dass ich einen guten Job mache, mit gutem Beispiel vorangehe und einer der Leader bin. Darum macht es keinen Sinn für mich, dass ich gehen muss.»

Doch wie begründet Sportchef Janick Steinmann, dass er nur Roman Cervenkas (Tsch) und Andrew Rowes (USA) Kontrakt – der von Steve Moses (USA) läuft bis 2022 – verlängert hat? «Sie sind Center und daher entsprechend wichtig fürs Team. Und weil uns Dominik Egli verlassen wird, werden wir auf einen ausländischen Verteidiger setzen. Dieser Entscheid ist rein strategisch.»

Darum hat sich Clark entschieden, die Antwort darauf auf dem Eis zu geben. «Ich will einer der besten Torschützen sein», betont der Kanadier, der seit letzter Saison mit einem weissen (Zauber-)Stock spielt. Dafür bekannt ist NHL-Star Joe Pavelski (Dallas). Dass er den US-Stürmer vom Spielertyp her mag, bestätigt Clark. Dafür aber nicht gerne, dass der weisse Stock Goalies verwirrt, weil sich dessen Kontur weniger vom Eis abhebt. «Sonst spielen plötzlich alle mit weissen Stöcken», schmunzelt er.

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