Wiedersehen im CHL-Viertelfinal-Rückspiel
Serge Aubin in Zürich gefeuert, in Berlin gefeiert

Serge Aubin wurde im Januar 2019 bei den ZSC Lions nach nur einer halben Saison entlassen, um für Arno Del Curto Platz zu machen. Jetzt kehrt er im CHL-Viertelfinal als dreifacher Meistertrainer nach Zürich zurück.
Publiziert: 17.12.2024 um 13:42 Uhr
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Berlin-Trainer Serge Aubin kehrt am Dienstag im Viertelfinal-Rückspiel der Champions Hockey League nach Zürich zurück.
Foto: imago/Contrast
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Serge Aubin (49) ist ein höflicher Mensch. Deshalb kann es nicht erstaunen, dass der Trainer der Eisbären Berlin vor den Duellen gegen seinen Ex-Klub ZSC Lions gegenüber rbb24 sagte: «Zürich ist ein grosser Eishockey-Klub mit reicher Historie – ein wenig wie die Eisbären. Als ich dort Trainer war, erwischten wir einen schwierigen Start, ich musste rund um die Weihnachtszeit gehen. Ich habe dennoch grossartige Erinnerungen an den Verein und die Menschen.»

Doch nur gut können seine Erinnerungen an Zürich eigentlich nicht sein. Als Spieler erlebte der inzwischen 49-Jährige mit Servette einen herben Schlag, als er im sechsten Playoff-Finalspiel im Hallenstadion mit dem entscheidenden Penalty an Ari Sulander scheiterte. Und als Trainer wurde er vor bald sechs Jahren bei den Lions entlassen, als man in Zürich der romantischen Verlockung, nach über 25 Jahren Arno Del Curto zurückzuholen, nicht widerstehen konnte. Dabei war Aubin, der davor die Spiele oft mit traurigem Blick verfolgt hatte, just ein wenig aufgetaut und das Team allmählich in Fahrt gekommen (5 Siege in den letzten 7 Spielen), nachdem er unter schwierigen Umständen begonnen hatte.

Der damalige Wien-Headcoach wurde bereits nach Weihnachten 2017 im Hinblick auf die kommende Saison als ZSC-Trainer präsentiert, als man Hans Wallson gefeuert hatte. Erschwert wurde sein Start dadurch, dass Übergangstrainer Hans Kossmann mit den Lions den Titel holte.

Lions winkt ein Halbfinal gegen Servette

Die Aubin-Entlassung brachte den Lions kein Glück. Unter Del Curto rutschten die Lions von Platz 6 auf den 9. Rang ab und verpassten die Playoffs. Den nächsten Titel gewann man erst in diesem Frühling, fünf Jahre später.

Aubin hingegen landete schnell auf den Füssen. Sein Copain Stéphane Richer, der Sportchef der Eisbären, lotste ihn nach Berlin. Mit den Berlinern holte er 2021 und 2022 den Meistertitel. Und nach einem Krisenjahr mit dem Verpassen der Playoffs und Platz 11, in dem man an ihm festhielt, wurde Aubin mit dem Team aus dem Osten der deutschen Hauptstadt im letzten Frühling ein drittes Mal Meister.

Nach der dramatischen Heim-Niederlage gegen seinen Ex-Klub vor zwei Wochen sagte Aubin: «Wir haben gegen das vermutlich beste Team Europas gespielt. Wir haben gezeigt, dass wir mithalten können, wenn wir unser System spielen. Es ist aber noch nicht vorbei, wir sind noch nicht aus dem Rennen. Wir fahren nach Zürich, werden das Spiel gewinnen und in den Halbfinal einziehen.» Die Lions sollten diese Drohung ernst nehmen, wenn sie in den Halbfinal (wohl gegen Servette) einziehen wollen.

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Champions Hockey League 24/25
Mannschaft
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Färjestads BK
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ZSC Lions
ZSC Lions
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Lausanne HC
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4
HC Ocelari Trinec
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6
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5
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
6
7
12
6
Skelleftea AIK
Skelleftea AIK
6
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Eisbären Berlin
Eisbären Berlin
6
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11
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Red Bull Salzburg
Red Bull Salzburg
6
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9
Pelicans Lahti
Pelicans Lahti
6
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Sheffield Steelers
Sheffield Steelers
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Fischtown Pinguins
Fischtown Pinguins
6
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Växjö Lakers
Växjö Lakers
6
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HC Sparta Prag
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6
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Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
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Straubing Tigers
Straubing Tigers
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Tappara Tampere
Tappara Tampere
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HC Pardubice
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TH Unia Oswiecim
TH Unia Oswiecim
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Ilves Tampere
Ilves Tampere
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KAC Klagenfurt
KAC Klagenfurt
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Storhamar Hockey
Storhamar Hockey
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22
Rouen Dragons
Rouen Dragons
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Fehervar AV19
Fehervar AV19
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-19
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24
SönderjyskE Ishockey
SönderjyskE Ishockey
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