Auf einen Blick
- Lausanne und Servette duellieren sich auf europäischer Bühne
- Die ZSC Lions treffen auf einen Trainer, der aus wenig viel macht
- Fribourg wird für seine starke Regular Season bestraft
Die schlechte Nachricht: Da es in den CHL-Achtelfinals das Duell Lausanne – Servette gibt, bleibt ein Schweizer Vertreter in den Achtelfinals sicher hängen. Die gute Nachricht: Einer steht aber auch sicher in den Viertelfinals. Die Ausgangslage vor den Hinspielen (Dienstagabend) in den Achtelfinals mit Schweizer Beteiligung:
ZSC Lions – Straubing Tigers
Der souveräne Leader der National League trifft auf den Tabellen-Siebten der DEL. Die Regular Season der CHL hat der ZSC auf Rang 2 abgeschlossen, Straubing auf Position 15. Die Qualität des Kaders und das Renommee der Spieler ist beim Schweizer Meister deutlich grösser als beim Verein aus Ostbayern, der auf ein funktionierendes Kollektiv und nicht auf Stars setzt. Trotzdem tat sich der ZSC in der Regular Season, als man am 13. September in Zürich bereits aufeinandertraf, sehr schwer mit Straubing und wandelte erst in den letzten fünf Minuten einen 1:2-Rückstand noch in einen 3:2-Sieg um. Die Lions dürften dies als Warnung verstanden haben. Ein sehr spannender Mann ist Straubings Trainer Tom Pokel, der im Ruf steht, aus wenig viel herausholen zu können. Der US-Amerikaner war auch schon Trainerkandidat bei Schweizer Klubs.
Viertelfinal-Chancen ZSC Lions: 90 Prozent
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Fribourg – Växjö Lakers
In der CHL macht Gottéron eine bessere Falle als in der National League und schloss die Regular Season auf Rang 5 ab. Doch belohnt wird dies nicht: Mit dem schwedischen Topteam Växjö wartet einer der stärkstmöglichen Gegner. Dieser liess es in der Quali gemütlicher angehen, hat sich mit Heimpleiten gegen Sheffield und Salzburg blamiert und dadurch nur Platz 12 erreicht. Die Equipe aus Südschweden feierte in den letzten acht Jahren aber nicht weniger als vier Meistertitel. Aktuell liegt sie in der heimischen Liga auf Rang 6, verfügt über eine enorm starke Hintermannschaft um den finnischen Nati-Goalie Emil Larmi, schiesst aber zu wenig Tore (2,3 pro Spiel). Das gilt auch für den ehemaligen Davos-Stürmer Dennis Rasmussen, der seit seiner Rückkehr noch auf das erste SHL-Tor wartet. Fribourgs grosse Hoffnung ist, dass die Ladehemmungen noch eine weitere Woche anhalten.
Viertelfinal-Chancen Fribourg: 35 Prozent
Dienstag, 12. November
17.30 Tappara Tampere – Färjestad
17.30 Lahti – RB Salzburg
19.00 Växjö – Fribourg
19.30 Straubing – ZSC Lions
19.30 Bremerhaven – Skelleftea
19.45 Lausanne – Servette
Mittwoch, 13. November
18.00 Sparta Prag – Trinec
20.00 Sheffield – Eisbären Berlin
Rückspiele am 19./20. November
Alle Achtelfinalspiele live auf MySports
Achtelfinal-Modus: Die Tore aus Hin- und Rückspiel werden addiert. Sollte im Rückspiel die Summe der Tore nach der regulären Spielzeit gleich sein, so kommt es zu einer Verlängerung und gegebenenfalls zu einem Penaltyschiessen.
Dienstag, 12. November
17.30 Tappara Tampere – Färjestad
17.30 Lahti – RB Salzburg
19.00 Växjö – Fribourg
19.30 Straubing – ZSC Lions
19.30 Bremerhaven – Skelleftea
19.45 Lausanne – Servette
Mittwoch, 13. November
18.00 Sparta Prag – Trinec
20.00 Sheffield – Eisbären Berlin
Rückspiele am 19./20. November
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Achtelfinal-Modus: Die Tore aus Hin- und Rückspiel werden addiert. Sollte im Rückspiel die Summe der Tore nach der regulären Spielzeit gleich sein, so kommt es zu einer Verlängerung und gegebenenfalls zu einem Penaltyschiessen.
Lausanne – Servette
Es ist ein CHL-Kracher: das hitzige Romandie-Derby auf europäischer Bühne. Die aktuell beste Mannschaft der Westschweiz gegen den Titelverteidiger aus Genf. Die Vorteile liegen klar bei den Lausannern. Sie sind in der Liga besser: 2. Lausanne, 12. Genf. Sie waren in der CHL-Quali besser: 3. Lausanne, 14. Genf. Und sie haben wohl auch mehr Hunger auf eine europäische Heldentat als Servette, das derzeit gerade andere Sorgen hat, als der Titelverteidigung hinterherzuhecheln. Die Mannschaft von Jan Cadieux muss in den nächsten Tagen und Wochen primär schauen, dass sie im nationalen Geschäft wieder in die Spur findet.
Viertelfinal-Chancen Lausanne: 70 Prozent
Viertelfinal-Chancen Servette: 30 Prozent
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Färjestads BK | 6 | 16 | 17 | |
2 | ZSC Lions | 6 | 10 | 14 | |
3 | Lausanne HC | 6 | 8 | 14 | |
4 | HC Ocelari Trinec | 6 | 8 | 12 | |
5 | HC Fribourg-Gottéron | 6 | 7 | 12 | |
6 | Skelleftea AIK | 6 | 4 | 12 | |
7 | Eisbären Berlin | 6 | 7 | 11 | |
8 | Red Bull Salzburg | 6 | 7 | 11 | |
9 | Pelicans Lahti | 6 | 6 | 11 | |
10 | Sheffield Steelers | 6 | 5 | 11 | |
11 | Fischtown Pinguins | 6 | 4 | 10 | |
12 | Växjö Lakers | 6 | 1 | 10 | |
13 | HC Sparta Prag | 6 | -2 | 10 | |
14 | Genève-Servette HC | 6 | 2 | 10 | |
15 | Straubing Tigers | 6 | 0 | 9 | |
16 | Tappara Tampere | 6 | 4 | 8 | |
17 | HC Pardubice | 6 | 7 | 8 | |
18 | TH Unia Oswiecim | 6 | -5 | 8 | |
19 | Ilves Tampere | 6 | -4 | 7 | |
20 | KAC Klagenfurt | 6 | -10 | 5 | |
21 | Storhamar Hockey | 6 | -7 | 5 | |
22 | Rouen Dragons | 6 | -21 | 1 | |
23 | Fehervar AV19 | 6 | -19 | 0 | |
24 | SönderjyskE Ishockey | 6 | -28 | 0 |