Im letzten Gruppenspiel der WM in Dänemark duellieren sich die Schweizerinnen mit Finnland um den 3. Platz der starken Gruppe A. Doch für die Nati ist die Ausgangslage schwierig. Fünf Spielerinnen fallen aus. Besonders bitter: Unter ihnen sind die beiden Leistungsträgerinnen Lara Stalder und Alina Müller.
Stalder wurde positiv auf Corona getestet. Müller sowie Alessia Bächler und Nicole Vallario fallen mit leichten Krankheitssymptomen aus, ihre Tests waren jedoch negativ. Zudem muss Stefanie Wetli passen, sie verletzte sich am Oberkörper im Match gegen die USA.
So kann Nati-Trainer Colin Muller nur eine Rumpftruppe mit drei Blöcken aufs Eis schicken. Gerade mal vier Verteidigerinnen sind noch übrig. Entsprechend können sich die Finninnen im Slot der Schweizerinnen behaupten. Diese wehren sich zwar tapfer, rackern in der Abwehr. Doch die Konsequenz davon: Gefährliche Offensivaktionen und Torchancen bleiben auf der Strecke.
Es sind die Finninnen, die Passkombinationen mit Toren abschliessen. Am Ende lautet das Schussverhältnis aus Schweizer Sicht 6:44. Und das Resultat 0:4. Somit treffen die Schweizerinnen als Vierte der Gruppe erneut auf Japan, womit ihnen die Favoritenrolle für diesen Viertelfinal (am Donnerstag) zugeschoben wird. Sofern alle Spielerinnen fit sind.
Schweiz – Finnland 0:4
Tore: 3. Tapani (Nieminen, Laitinen) 0:1. 7. Holopainen (Tulus) 0:2. 28. Parkkonen (Karvinen, Tapani) 0:3. 40. Savolainen (Laitinen, Vainikka/PP2) 0:4.