Boxer und Federer-Schreck
Diese Sportler ziehen für die Ukraine in den Krieg

Um die Ukraine gegen Russland zu verteidigen, sind diverse Sportler bereit, in den Krieg zu ziehen. Darunter befinden sich einige prominente Namen.
Publiziert: 28.02.2022 um 18:24 Uhr
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Aktualisiert: 01.03.2022 um 10:50 Uhr
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Das berühmteste Gebrüder-Paar des Boxsports wäre bereit, selbst in den Krieg zu ziehen: Vitali (l.) und Wladimir Klitschko.
Foto: AFP

Die Ukraine hat den Kriegszustand ausgerufen. Bedeutet, dass Männer zwischen 18 und 40 Jahren ins Militär ziehen oder eingezogen werden. Auch Sportler zeigen sich bereit, für ihr Land zu kämpfen. Allen voran die Gebrüder Klitschko.

Wladimir (45), seines Zeichens 19-facher IBO- und IBF-Weltmeister und Olympiasieger von Atlanta 1996, hat sich bereits Anfang Februar in die Reserve eintragen lassen. Sein älterer Bruder Vitali (50), Bürgermeister von Kiew, sagte ebenfalls: «Ich würde kämpfen.» Doch sie sind nicht die einzigen Boxer, die ihre Heimat verteidigen wollen.

Ussyk tauscht Handschuhe gegen Waffe

Der amtierende Weltmeister der WBA, IBF und WBO im Schwergewicht Oleksandr Usyk (35) ist auf Instagram mit einer Waffe zu sehen. Unter seinem eigenen Profil veröffentlicht der Ukrainer ein Video, in welchem er sagt: «Wir werden uns verteidigen. Stoppt den Krieg!»

Mit Wassyl Lomatschenko (34) tauscht ein weiterer Boxer die Handschuhe gegen die Waffe. Auf den Sozialen Medien ist der zweifache Olympiasieger mit einer M16 zu sehen. Er habe sich in die «Territoriale Verteidigung seiner Heimatstadt» in der Nähe der Millionenmetropole Odessa eintragen lassen.

Federer-Schreck rückt ein

Doch nicht nur Boxer würden in den Krieg ziehen, wenn es die Reservisten benötigen würde. So zeigen sich etwa die Fussballer von Dynamo Kiew in Militär-Uniform. Die Liga hat den Saisonstart um mindestens 30 Tage verschoben, doch die Kicker wollen nicht tatenlos zusehen.

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Genauso Tennis-Profi Sergej Stachowski (36): «Natürlich würde ich kämpfen. Ich habe mich letzte Woche in die Reservistenliste eingetragen.» Die ehemalige Weltnummer 31, der 2013 in der zweiten Runde von Wimbledon sensationell Roger Federer (40) bezwang, habe zwar keine militärischen, aber «private Erfahrungen mit Waffen». (che)

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