Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury (35) tut sich in einem Box-Schaukampf in Riad in Saudi-Arabien gegen den früheren UFC-Athleten Francis Ngannou (37) schwer. Der Brite siegt letztlich hauchdünn nach Entscheidung der Kampfrichter (96:93, 95:94, 94:95).
«Das war einer der unangenehmsten Kämpfe für mich in den letzten Jahren», sagt Fury nach dem Kampf gegen den in Kamerun geborenen Widersacher. «Francis ist ein besserer Boxer, als wir alle gedacht haben.»
Ngannou, einst Schwergewichts-Weltmeister des Mixed-Martial-Arts-Veranstalters UFC, befördert bei seinem Debüt als Boxer Fury in der dritten Runde mit einem linken Haken sogar auf die Bretter. Der ungeschlagene Weltmeister erholt sich vom harten Treffer aber wieder.
Zahlreiche Promis am Ring
Und das vor den Augen zahlreicher prominenter Zuschauer. Am Ring sitzen etwa die Fussballer Cristiano Ronaldo und Sadio Mané, der MMA-Star Conor McGregor, die US-Rapper Kanye West und Eminem sowie einige Box-Legenden wie Evander Holyfield oder Sugar Ray Leonard.
Fury wird schon bald erneut in Saudi-Arabien im Ring stehen. Kurz vor Weihnachten oder im Januar tritt er gegen den Ukrainer Alexander Usyk (36) zum Titel-Vereinigungskampf an. Fury ist Weltmeister des Verbandes WBC, Usyk hat die Gürtel von WBA, WBO und IBF in seinem Besitz. Wie der Termin ist auch der Austragungsort noch nicht festgelegt. (SDA/bir)