Das geht ja zackig. Der erste Einsatz an der WM in Rom (It) dauert für Tanja Hüberli und Nina Brunner keine halbe Stunde. Die beiden Europameisterinnen fertigen Sinaportar/Muianga ab, beide Sätze gewinnen sie deutlich mit 21:8. Ihre Gegnerinnen aus Mozambique kämpfen mit dem Klassenunterschied. In allen Bereichen sind die Schweizerinnen präziser und schlicht besser.
Dass Hüberli und Brunner an ihrem Service gefeilt haben, macht sich schnell bemerkbar. Durch Asse und starke Aufschläge verlängern die Schweizerinnen ihre Punkte-Serien immer mal wieder. In der Mitte des Startsatzes gelingen ihnen sieben Punkte in Folge. Sinaportar/Muianga sind chancenlos, um dies noch aufholen zu können. Sie halten an ihrem Gameplan, auf Brunner zu servieren und anzugreifen fest – und sie schlägt ihnen die Bälle um die Ohren. Die Timeouts im ersten Satz bei 4:13 und im zweiten bei 3:10 helfen ihnen nicht weiter. Die Schweizerinnen ziehen ihr Ding durch.
Sieg auch für Heidrich/Vergé-Dépré
Bereits am frühen Morgen haben Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré das WM-Turnier gegen Miki Ishii/Sayaka Mizoe eröffnet. Die beiden Japanerinnen sind vom anfänglichen Tempo der Schweizerinnen überfordert, am Netz sind sie ihnen unterlegen. So können sich Heidrich/Vergé-Dépré fokussiert einen beruhigenden Vorsprung erspielen. Denn Ishii/Mizoe kommen im ersten Satz nie näher als drei Punkte an die Olympia-Bronzegewinnerinnen von Tokio heran.
Die Führung geben die Schweizerinnen nie ab, sie halten ihre Gegnerinnen in Schach. Mit druckvollen und präzisen Bällen machen sie es ihnen schwer, ein Spiel aufzubauen, das Heidrich/Vergé-Dépré gefährlich werden könnte. Einzig in der Startphase des zweiten Satzes fordern sie die Europameisterinnen von 2020, führen sogar mal 4:3. Doch dann nehmen «JoAnouk» wieder Fahrt auf.
Freitag, 10. Juni:
Heidrich/Vergé-Dépré A. – Ishii/Mizoe (Jap): 2:0
Bukovec/Brandie (Ka) – Böbner/Vergé-Dépré Z.: 2:0
Hüberli/Brunner – Sinaportar/Muianga (Moz): 2:0
Samstag, 11. Juni:
Heidrich/Vergé-Dépré A. – Zeroual/Mahassine (Mar): 2:0
Flint/Cheng (USA) – Böbner/Vergé-Dépré Z.: 2:1
Sonntag, 12. Juni:
Kravcenoka/Graudina (Let) – Heidrich/Vergé-Dépré A.: 0:2
Hüberli/Brunner – Gutierrez/Quintero (Mex): 2:0
Böbner/Vergé-Dépré Z. – Cali/Tega (It) 2:1
Montag, 13. Juni:
Hüberli/Brunner – Ittlinger/Schneider (De): 2:0
Freitag, 10. Juni:
Heidrich/Vergé-Dépré A. – Ishii/Mizoe (Jap): 2:0
Bukovec/Brandie (Ka) – Böbner/Vergé-Dépré Z.: 2:0
Hüberli/Brunner – Sinaportar/Muianga (Moz): 2:0
Samstag, 11. Juni:
Heidrich/Vergé-Dépré A. – Zeroual/Mahassine (Mar): 2:0
Flint/Cheng (USA) – Böbner/Vergé-Dépré Z.: 2:1
Sonntag, 12. Juni:
Kravcenoka/Graudina (Let) – Heidrich/Vergé-Dépré A.: 0:2
Hüberli/Brunner – Gutierrez/Quintero (Mex): 2:0
Böbner/Vergé-Dépré Z. – Cali/Tega (It) 2:1
Montag, 13. Juni:
Hüberli/Brunner – Ittlinger/Schneider (De): 2:0
Für die Schweizerinnen läufts geschmeidig – bis zur Mitte des zweiten Satzes. Da gelingen den Japanerinnen vier Punkte in Serie vom 9:15 zum 12:15 und das Spiel von Heidrich/Vergé-Dépré wird etwas zerfahrener und hektischer. Nach dem 16:16 aber verbuchen die Favoritinnen die wichtigen Punkte, manchmal auch etwas unkonventionell, aber effektiv. So fahren sie den 2:0-Startsieg (21:16, 21:18) ein.
Eine knappe Niederlage müssen Esmée Böbner und Anouks jüngere Schwester Zoé Vergé-Dépré gegen die Kanadierinnen Bukovec/Brandie einstecken, sie verlieren 22:24, 17:21.