Bei diesem Service verletzt sich Heidrich schwer
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Schreie gehen unter die Haut:Bei diesem Service verletzt sich Heidrich schwer

«Schwebe in leerem Raum»
So geht es Heidrich nach ihrer Verletzung

Beim Spiel um WM-Bronze kugelt sich Joana Heidrich die Schulter aus – der Traum von einer Medaille war geplatzt. Nun meldet sich die Schweizerin nach dem Beach-Drama auf Instagram. Und Swiss Volley gibt eine erste Diagnose bekannt.
Publiziert: 22.06.2022 um 13:04 Uhr
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Aktualisiert: 22.06.2022 um 13:20 Uhr
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Joana Heidrich verletzt sich im WM-Bronzespiel an der Schulter.
Foto: keystone-sda.ch

Für Joana Heidrich (30) und Anouk Vergé-Dépré (30) endete die Beach-WM auf bitterste Art und Weise. Die Schweizerinnen waren auf bestem Weg zur Bronzemedaille, als sich Heidrich bei einem Service die Schulter auskugelte. Die Schreie Heidrichs hallen immer noch nach. Stellt sich die Frage: Wie geht es der 30-Jährigen?

Nachdem sich Vergé-Dépré im Blick-Interview bereits zum Gesundheitszustand ihrer Teampartnerin geäussert hat, gibt Heidrich in ihrer Instagram-Story auch gleich selbst ein Update. Sie sei gut in der Schweiz angekommen, momentan werden immer noch Abklärungen zu ihrem gesundheitlichen Zustand gemacht.

Heidrich «in einem leeren Raum»

Die Verletzung gibt der Olympia-Bronzegewinnerin von 2021 jedoch auch mental zu schaffen. «Im Moment schwebe ich in einem leeren Raum, weil ich alles, was passiert ist, erst noch verarbeiten muss und mich die Unsicherheit, wie es weitergeht, sehr belastet», schreibt sie.

Weiter bedankt sie sich für die Unterstützung ihrer Fans und Liebsten. «Ich bin überwältigt von all den lieben Nachrichten, welche ich von Menschen auf der ganzen Welt erhalten habe. Das rührt mich sehr. Eure positive Energie hilft mir!»

Sobald es Neuigkeiten zu den Resultaten der Untersuchungen gebe, werde sie sich melden. Bis dahin werde sie sich ein wenig zurückziehen. «Ich hoffe, ihr habt Verständnis dafür», so Heidrich weiter.

Swiss Volley gibt Update

Mittlerweile hat sich Swiss Volley in einer Medienmitteilung mit einem Update zur Verletzung gemeldet. Die Abklärungen vom Montag in der Schulthess Klinik weisen auf strukturelle Schäden an der Schulter hin. Mit dem Einrenken der Schulter ist es also längst nicht ausgestanden.

Zusätzliche Untersuchungen würden in den nächsten Tagen und Wochen folgen. «Diese werden zeigen, ob und wenn ja zu welchem Zeitpunkt eine Operation nötig sein sollte», heisst es weiter. Über die Dauer des Ausfalls könne zum jetzigen Zeitpunkt keine verlässlichen Angaben gemacht werden.

Wie es mit dem weiteren Saisonverlauf für Heidrichs Teampartnerin Anouk Vergé-Dépré aussieht, wird in den nächsten Tagen besprochen und entschieden. (mou)

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