Für Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré läuft es gegen Imane Zeroual und Siad Mahassine so gut, dass die beiden Schweizerinnen die Neuerungen in ihrem Spiel optimal anwenden und ausprobieren können. So variieren sie mit ihren Service, streuen immer wieder ganz kurze Anspiele ein. Und punkten so auch öfters mit für die Gegnerinnen nicht mehr zu erreichenden Netzrollern. Oder mit schwierigen, so genannten «Husband and wife»-Service genau zwischen die Marokanerinnen.
Nachdem nur bei den ersten Punkten im Startsatz die Abstimmung zwischen den Olympia-Dritten noch nicht perfekt sitzt, läuft es fortan eingespielter. Die Marokkanerinnen haben in ihrem Repertoire nur einen Angriffsball, mit dem sie ab und zu erfolgreich sind: ein kurzer, platzierter Lob. Doch bereits im zweiten Satz liest Abwehrspielerin Vergé-Dépré auch diese Bälle und verteidigt sie.
Freitag, 10. Juni:
Heidrich/Vergé-Dépré A. – Ishii/Mizoe (Jap): 2:0
Bukovec/Brandie (Ka) – Böbner/Vergé-Dépré Z.: 2:0
Hüberli/Brunner – Sinaportar/Muianga (Moz): 2:0
Samstag, 11. Juni:
Heidrich/Vergé-Dépré A. – Zeroual/Mahassine (Mar): 2:0
Flint/Cheng (USA) – Böbner/Vergé-Dépré Z.: 2:1
Sonntag, 12. Juni:
Kravcenoka/Graudina (Let) – Heidrich/Vergé-Dépré A.: 0:2
Hüberli/Brunner – Gutierrez/Quintero (Mex): 2:0
Böbner/Vergé-Dépré Z. – Cali/Tega (It) 2:1
Montag, 13. Juni:
Hüberli/Brunner – Ittlinger/Schneider (De): 2:0
Freitag, 10. Juni:
Heidrich/Vergé-Dépré A. – Ishii/Mizoe (Jap): 2:0
Bukovec/Brandie (Ka) – Böbner/Vergé-Dépré Z.: 2:0
Hüberli/Brunner – Sinaportar/Muianga (Moz): 2:0
Samstag, 11. Juni:
Heidrich/Vergé-Dépré A. – Zeroual/Mahassine (Mar): 2:0
Flint/Cheng (USA) – Böbner/Vergé-Dépré Z.: 2:1
Sonntag, 12. Juni:
Kravcenoka/Graudina (Let) – Heidrich/Vergé-Dépré A.: 0:2
Hüberli/Brunner – Gutierrez/Quintero (Mex): 2:0
Böbner/Vergé-Dépré Z. – Cali/Tega (It) 2:1
Montag, 13. Juni:
Hüberli/Brunner – Ittlinger/Schneider (De): 2:0
Weil die Schweizerinnen in beiden Sätzen immer wieder längere Punkte-Serien hinlegen, liegen Zeroual/Mahassine jeweils schon früh abgeschlagen zurück. Mit den harten Angriffen der Europameisterinnen von 2020 kommen sie nie klar, ein druckvolles Spiel bauen sie nie auf. Der 2:0-Sieg (21:13, 21:7) ist für Heidrich/Vergé-Dépré schnell in trockenen Tüchern.
Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré schocken die US-Girls Flint/Cheng im ersten Satz, den sie 21:17 gewinnen. Danach finden die Amerikanerinnen besser ins Spiel und holen sich im Tiebreak mit 15:12 den Sieg. Das junge Schweizer Duo braucht nun im letzten Gruppenspiel einen Erfolg, um das WM-Out abzuwenden.
(N.V.)