Das Bild versetzt der Sportwelt einen mächtigen Schock: Ex-NBA-Star Delonte West (37) bettelt auf der Strasse um Geld. Komplett heruntergekommen und völlig abgemagert, in ausgeleierten Jogginghosen, die mit einer Schnur um seine Hüfte befestigt sind, die Schuhe sind ausgelatscht – es sieht aus, als sei er komplett am Ende.
16 Millionen US-Dollar hat West in seinen 8 Jahren in der NBA (432 Spiele) verdient. Das Geld ist längst weg. Eine bipolare Störung sorgt dafür, dass es ab 2008 mit seinem Leben steil bergab geht. Und so taucht er völlig verwahrlost in Dallas auf.
Zum Retter wird sein alter Chef: Mark Cuban (62), Besitzer von Wests Ex-Klub Dallas Mavericks, gabelt ihn schliesslich an einer Tankstelle auf. Gemeinsam mit Wests Mutter hilft der Milliardär, dass der frühere Basketball-Profi in eine Entzugs-Klinik kommt. Cuban übernimmt die Kosten dafür.
Erstes Bild aus der Reha aufgetaucht
Und scheinbar gibt es erste Erfolge zu vermelden. Am Freitag verbreitet Cuban in den sozialen Medien ein neues Bild von West. Es zeigt den 37-Jährigen auf dem Klinik-Gelände auf dem Rücken eines Pferdes, er macht einen ruhigen, zufriedenen Eindruck. «Er hat noch einen langen Weg vor sich», schreibt Cuban. «Aber er hat die ersten Schritte gemacht und teilt sie mit allen von uns. Als Dank für die Liebe und die Unterstützung.»
Schon davor hatte West für Schlagzeilen gesorgt, als er zum Beispiel 2016 in Houston in üblem Zustand in einem Fast-Food-Restaurant auftauchte. Oder Anfang 2020, wo er in Washington, D.C. auf offener Strasse angegriffen wurde. Ein anderes Video zeigte ihn in Handschellen, wie er mit der Polizei sprach.
Durch Cubans Hilfe bekommt er nun die Chance, seine Suchtprobleme in den Griff zu kriegen. In den ersten Tagen scheint er sie zu nutzen.