Die Atlanta Hawks gleichen im Kampf um die Conference Finals der NBA ihre Play-off-Serie gegen die Philadelphia 76ers aus. Die Mannschaft um den Genfer Clint Capela setzt sich 103:100 gegen die topgesetzten 76ers durch.
Bei Atlanta schwingt sich vor 16.500 Zuschauern Trae Young zum Matchwinner auf. Der 22-jährige Point Guard erzielt 25 Punkte, zudem kommt er auf 18 Assists und vier Rebounds.
Daneben spielt wie immer auch Capela eine wichtige Rolle. 12 Punkte und 13 Rebounds schafft der Westschweizer. Vor allem aber macht er seinem Gegenspieler Joel Embiid das Leben schwer. Der Superstar, der über die Saison durchschnittlich gegen 30 Punkte pro Spiel abliefert, muss sich mit 17 Zählern (21 Rebounds) begnügen.
Und dann liefert Capela noch ein paar Worte an den Center nach. Es gehe darum, «seinen Job härter zu machen, alles in Frage zu stellen, ihn arbeiten zu lassen. Ich habe gesehen, dass jedes Mal, wenn man ihn erschöpft, alles für ihn schwieriger wird. Ich wusste, dass es eine lange Serie war. Wenn die Müdigkeit einsetzt, ist es ein anderes Ballspiel».
Die Taktik von Capela geht nicht schlecht auf. In der Serie steht es nun 2:2, der Favorit strauchelt. Weiter geht es in der Nacht auf Donnerstag in Philadelphia.
Auch die Clippers gleich aus gegen Utah
Wie die Hawks können auch die Los Angeles Clippers die Serie gegen die Utah Jazz mit einem 118:104 ausgleichen. Los Angeles kann sich im Staples Center wie beim Sieg vor zwei Tagen auf die Dienste seiner Starspieler Paul George und Kawhi Leonard verlassen, beide erzielen 31 Punkte. (sid/sme)