Was für ein Moment: Der gebürtige Lausanner Cameron Puertas (25) gewinnt in Belgien mit Union Saint-Gilloise nach 110 Jahren Wartezeit wieder den Cup. Union gewinnt den Final gegen Royal Antwerpen 1:0.
Puertas bleibt im bis dato wichtigsten Saisonspiel für einmal ohne Torbeteiligung. In dieser Saison hat der 25-Jährige schon 21 Saisontore und 14 Assists verbucht, ist zweitwertvollster Spieler bei Union Saint-Gilloise hinter Ex-Luganese Amoura.
Warum Puertas, dessen Eltern aus Spanien kommen, nicht für unsere Nati spielt? Weil er sich vor einigen Jahren – nachdem sein Führerschein entzogen worden ist – einen Tag zu früh wieder ans Steuer gesetzt hat und zu allem Übel gleich in eine Polizei-Kontrolle geraten ist. Passantrag adé.
Auch Schweizerinnen gewinnen den Cup
Neben Puertas darf auch ein Schweizer Trio über den Cupsieg freuen: Riola Xhemaili sieht den 2:0-Sieg von Wolfsburg gegen die deutschen Meisterinnen von Bayern München von der Ersatzbank aus. Bei St. Pölten gehört Ella Touon beim 3:0-Erfolg über Austria Wien zur Stammformation und Meyer wurde eine Viertelstunde vor Schluss eingewechselt.
Sowohl für Wolfsburg als auch für St. Pölten ist es der zehnte Cupsieg in Folge bei den Frauen. (SDA)