Es ist wie verflucht: Die Dallas Cowboys werden seit Jahren von chronischer Erfolglosigkeit verfolgt. Der letzte Titel, der Super-Bowl-Sieg, datiert von 1996. In insgesamt 18 Playoffspielen setzte es seither 13 Pleiten ab.
Und trotzdem: Die Cowboys sind wertvoller denn je!
Laut Berechnungen von Sportico soll die Franchise mittlerweile 10,32 Milliarden Dollar wert sein. Laut dem US-Portal, das sich auf wirtschaftliche Aspekte des Sports spezialisiert hat, sind die Cowboys damit das erste Sportteam, das den Wert von 10 Milliarden US-Dollar knackt. Der Wert der Klubs setzt sich auch aus Geschäftstätigkeiten, sowie aus dem Wert von Liegenschaften der Klubbesitzer zusammen.
Dallas verdient weit mehr als der Rest der Liga
Der US-Milliardär Jerry Jones (81) hatte die Franchise im Jahr 1989 übernommen und verwandelte sie von einem Minusgeschäft in eine regelrechte Geldmaschine. Er revolutionierte die Liga in Sachen Sponsoring, Merchandising, Stadion und Immobilien.
Trotz anhaltender Erfolglosigkeit zahlt sich das finanziell längst aus: Im letzten Jahr nahm das Team laut Sportico rund 1,2 Milliarden US-Dollar ein. Der Gewinn von 510 Millionen war fast doppelt so hoch wie der des profitabelsten Konkurrenten der National Football League.
Cincinnati Bengals das am wenigsten wertvolle Team der NFL
Die neue Untersuchung umfasst nur NFL-Teams, passt aber zur globalen Liste des Wirtschaftsmagazins Forbes aus dem letzten Jahr. Dieses hatte die Cowboys mit 9 Mrd. Dollar auf Rang 1 aufgeführt. Danach war das erste nicht US-Sport-Team Real Madrid mit einem Wert von 6,07 Milliarden US-Dollar. Laut einer Sportico-Liste vom Frühling 2024 wurde Real mittlerweile aber vom englischen Rekordmeister Manchester United überholt (6,2 Milliarden US-Dollar).
Das am wenigsten wertvolle Team der Football-Liga sind die Cincinnati Bengals mit einem Wert von «nur» 4,71 Milliarden Dollar. Aber selbst das erreichen weltweit nur 15 Teams ausserhalb der NFL.