Mega-Abfindung nach Pleiten-Serie
NFL-Coach kassiert für Entlassung 40 Millionen Franken

Den Start in die neue Football-Saison haben die Carolina Panthers gründlich verbockt. Jetzt haben die Klub-Bosse den Trainer entlassen – und greifen dafür richtig tief in die Tasche.
Publiziert: 11.10.2022 um 16:00 Uhr
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Matt Rhule wird bei den Carolina Panthers nach schwachem Saisonstart entlassen.
Foto: AFP

Die Carolina Panthers sind schwach in die neue NFL-Saison gestartet. Von fünf Spielen konnte man gerade mal eines gewinnen, viermal ging man als Verlierer vom Platz.

Am Montag reagierte das Team nun und feuerte seinen Cheftrainer Matt Rhule (44). Damit hat die Liga ihre erste Trainerentlassung der Saison.

Es ist das Ende eines grossen Missverständnisses, denn Rhule war nach seinen grossen Erfolgen am College im Frühling 2020, von den Panthers mit einem satten Siebenjahresvertrag (!) ausgestattet worden. Das ausserordentliche Vertrauen konnte er aber nie wirklich zurückzahlen: In seiner Amtszeit kommt Rhule auf eine erschreckend schwache Bilanz von 11 Siegen und 27 Niederlagen. Den Einzug in die Playoffs schaffte er nie. Dank seines Monster-Vertrags kann sich der Trainer jetzt aber auf eine gigantische Abfindung freuen.

Neuling Rhule gehörte zu den Top-Verdienern

Laut dem Liga-Insider Adam Schefter schulden die Panthers Rhule jetzt nämlich noch gut 40 Millionen Franken. Die Monster-Summe ist fällig, weil das Team den Coach bereits im dritten Vertragsjahr freistellt. Gesamthaft war das Arbeitspapier von Rhule mit einem Lohn über 62 Millionen dotiert. Das Salär damit lag im Ranking der bestbezahlten Cheftrainer der Liga auf Rang sieben.

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Leisten kann sich der Panthers-Besitzer David Tepper solche Lohn-Kapriolen allemal. Das Vermögen des US-Investors wird auf über 18 Milliarden Franken geschätzt.

An der Seitenlinie von Carolina übernimmt nun ein Assistent interimistisch. Und Rhule? Der gescheiterte Coach wird sich nach seinen schwachen NFL-Resultaten wohl wieder einen Job auf College-Ebene suchen müssen. Der Lohn dürfte dabei kein Hindernis sein. Finanziell hat Matt Rhule fürs erste ausgesorgt. (bjl)

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