Die Schweiz hat bis heute über 40'000 Flüchtlinge aus der Ukraine registriert und untergebracht. Laut der Staatssekretärin für Migration, Christine Schraner Burgener (58), kehren erste Flüchtlinge bereits wieder in ihr Heimatland zurück.
Das wichtigste Ziel in den letzten Wochen sei gewesen, den vielen Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet seien, ein Dach über dem Kopf gewähren zu können, sagte Schraner Burgener in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag».
Die Schweiz habe sehr rasch auf den starken Anstieg der geflüchteten Personen reagiert. Verzögerungen könne es geben, wenn Asylgesuche vor dem S-Status gestellt oder mehrmals gestellt worden seien, sagte die Staatssekretärin auf die Kritik an langen Wartezeiten.
Wichtig, dass sie in Sicherheit zurückkehren können
Die Flüchtlinge aus der Ukraine könnten mit dem Schutzstatus S vorerst ein Jahr lang bleiben. Falls dann immer noch Krieg herrsche, könne der Bundesrat den Status um ein Jahr verlängern, bis maximal fünf Jahre. Sie hoffe aber, dass vorher eine Lösung gefunden werde.
Es gebe schon jetzt viele Ukrainerinnen und Ukrainer, die wieder nach Hause fahren würden. Natürlich sei es wichtig, dass sie in Sicherheit zurückkehren könnten und ihnen beim Wiederaufbau geholfen werde. Laut dem Uno-Flüchtlingshilfswerk UNHCR seien weltweit mehr als 600'000 Menschen wieder in die Ukraine zurückgekehrt. (SDA)