Sie hat aus ihren Fehlern nicht gelernt und muss nun dafür büssen: Eine Lehrerin (29) aus Winterthur wurde mehrmals bei ihrem illegalen Nebenjob als Drogendealerin erwischt und auch verurteilt, wie «ZüriToday» berichtet.
Trotzdem machte sie weiter und wurde jetzt per Strafbefehl zu einer unbedingten Geldstrafe von 3600 Franken plus einer Busse von 300 Franken verdonnert. Zusätzlich kommen noch die Verfahrensgebühren von 1000 Franken dazu. Laut «ZüriToday» unterrichtet die Lehrerin derzeit keine Kinder.
Zum ersten Mal wurde die Frau im Frühling 2022 erwischt. Damals hatten sie und ihr arbeitsloser Freund, ein Pizzaiolo, einem verdeckten Ermittler am Bahnhof Bülach 5,83 Gramm Heroin für 200 Franken verkauft. Die Folge: Das Paar wurde verhaftet und verbrachte einen Tag in Haft.
Zwei Nächte in Polizeigewahrsam
Im September 2022 dann der nächste Vorfall. Bei einer Kontrolle fanden Polizisten über 20 Portionen Heroin und mehrere Blisterpackungen mit Medikamenten. Schliesslich verkaufte die Frau im März 2023 einer Frau am Bahnhof Winterthur Heroin. Erneut wurde sie festgenommen. Dieses Mal verbrachte sie sogar zwei Nächte in Polizeigewahrsam.
Die Staatsanwaltschaft begründete die nun unbedingte Geldstrafe damit, dass die Angeklagte sich durch die bedingt ausgefällte Strafe offensichtlich nicht davon abhalten liess, erneut straffällig zu werden. Daher wurde diese widerrufen und die Probezeit durch einen Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland um ein Jahr verlängert. Der jüngste Strafbefehl gegen die junge Lehrerin ist rechtskräftig. (jmh)