Zwei junge Holländer haben im Kanton Zürich mit einer raffinierten Onlinebetrugsmasche für Aufsehen gesorgt. Der 22-Jährige und sein 24-jähriger Kollege schlugen sich zuvor mit Gelegenheitsjobs durch und fielen durch Jugendstrafen auf.
Doch plötzlich lebten sie auf grossem Fuss, ohne zu arbeiten, wie der «Tages-Anzeiger» berichtet. Die beiden Männer stiegen im Sommer 2023 regelmässig in Zürcher Luxushotels ab und genossen das Nachtleben. Um für ihren teuren Lebensstil Geld aufzutreiben, heuerten sie über Snapchat gezielt junge Leute an, die auf ihren Namen SIM-Karten und Bankkonten registrierten.
Knast für beide Angeklagte
Mit einem speziellen Filterprogramm wählten die Trickbetrüger dann potenzielle Opfer aus und verschickten massenweise SMS auf Schweizerdeutsch. Darin gaben sie sich als Tochter oder Sohn aus, die wegen eines neuen Handys eine neue Nummer hätten und dringend Geld bräuchten.
28 Eltern fielen auf die Masche herein und überwiesen insgesamt mehr als 346'000 Franken. Das Bezirksgericht Zürich verurteilte den 22-Jährigen zu 29 Monaten und seinen Kollegen zu 35 Monaten Freiheitsstrafe, davon je sechs Monate unbedingt. Zudem müssen sie den Schaden wiedergutmachen und dürfen die Schweiz sieben Jahre lang nicht betreten.
Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.
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