Nur Minuten vor dem Start des Zürich-Marathons am Sonntagmorgen haben zwei Klimaaktivisten die Strecke des Rennens betreten.
Sie schütteten gegen 7.57 Uhr und lediglich 80 Meter vor dem Startfeld eine ölähnliche Flüssigkeit auf die Rennstrecke und breiteten orange Banner mit der Aufschrift «DROP Fossil Subsidies» aus.
Läufer konnten pünktlich starten
Es dauerte nicht lange, bis die Polizei auf die Störenfriede aufmerksam wurde. Sie wurden umgehend von den Beamten abgeführt. Der Startschuss des Marathons wurde durch die Aktion nicht beeinträchtigt. Pünktlich um 8 Uhr konnten die 4000 Läuferinnen und Läufer lossprinten.
«Wenn jeden Monat neue Hitzerekorde aufgestellt werden und das Urteil aus Strassburg trotzdem dermassen infrage gestellt wird von gewissen Parteien in der Schweiz, ist es umso wichtiger, jede Bühne zu nutzen», schreibt ein Aktivist der Gruppierung in einer Mitteilung.
Bereits am Sechseläuten gab es Radau
Bereits Anfang Woche war es am Zürcher Sechseläuten zu einer Störaktion von Klimaaktivisten gekommen.
Als sich die Zünfte in Bewegung gesetzt hatten, stürmten die Aktivisten die Strasse und überschütteten sich mit einer schwarzen Flüssigkeit. Auch anlässlich dieses Vorfalls war die Polizei rasch zur Stelle und führte mehrere Personen ab. (ced)