«Auf der Intensivstation sind nicht nur Alte und Gebrechliche»
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Zürcher Spitäler informieren:«Auf Intensivstation sind nicht nur Alte und Gebrechliche»

Zürcher Spitäler informieren
«Auf der Intensivstation sind nicht nur Alte und Gebrechliche»

Der Spitalverband Zürich und die Chefärzte der Unispitäler warnten in den letzten Tagen: Lange hält das System nicht mehr durch. Nun informiert das Unispital Zürich über die aktuelle Lage.
Publiziert: 15.12.2020 um 09:09 Uhr
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Aktualisiert: 15.12.2020 um 12:36 Uhr
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Täglich werden neue Covid-Patienten ins Zürcher Unispital eingeliefert.
Foto: Philippe Rossier

Der Verband der Spitäler im Kanton Zürich schlägt gestern Montag Alarm: Die Intensivstationen seien voll, das Personal strapaziert, an Weihnachtsferien könne man gar nicht denken. Und: «Wir haben nur noch vereinzelt Reservekapazitäten», schreibt der Verband.

Steht das Zürcher Gesundheitssystem vor dem Kollaps? Das Unispital Zürich will heute Dienstag über die aktuelle Corona-Lage informieren.

Unispital-Direktor Gregor Zünd zeigte sich bereits am Wochenende besorgt. Man müsse derzeit aus Kapazitätsgründen sogar dringliche Operationen verschieben, sagte er der «Sonntagszeitung». Zudem erwarten Experten eine dritte Welle nach Weihnachten.

Auch Aargau schlägt Alarm

Ähnlich dramatisch ist die Situation im Kanton Aargau. Das Spital sei «rappelvoll mit Patientinnen mit komplexen Krankheitsbildern», sagt das Kantonsspitals Baden gegenüber der «Aargauer Zeitung».

Die Kapazitäten sind in den Aargauer Spitälern erreicht. «Das medizinische Personal ist teilweise erschöpft und arbeitet seit Wochen an der Belastungsgrenze», warnt der Sprecher des Kantonsspitals Aarau.

Der Zürcher Spital-Verband fordert nun einen schweizweiten Lockdown, sollten die Fallzahlen bis Ende Woche nicht sinken. (hah)

Um 10.30 Uhr informiert das Unispital Zürich. BlickTV überträgt die Pressekonferenz live.

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