Corona-Skeptiker wollen in Zürcher Unispital eindringen
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«Schauen, wie schlimm es ist»:Corona-Skeptiker wollen in Zürcher Unispital eindringen

«Mal schauen, wie schlimm es wirklich ist»
Corona-Skeptiker wollen in Zürcher Unispital eindringen

Corona-Skeptiker planen, in das Zürcher Unispital einzudringen. In einem Gruppenchat des Messengerdienstes Telegram verabreden sie sich, in der Notaufnahme des Spitals nachzusehen, wie viele Corona-Patienten sich vor Ort befinden.
Publiziert: 13.12.2020 um 16:35 Uhr
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Aktualisiert: 22.12.2020 um 19:30 Uhr
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Das Universitätsspital Zürich ist Ziel der Corona-Skeptiker.
Foto: Keystone

Corona-Skeptiker haben angekündigt, am Sonntagnachmittag in die Notfallstation des Universitätsspital Zürich (USZ) einzudringen. Man wolle auf der Station nachschauen, wie viele Personen dort tatsächlich liegen, dazu verabreden sich Corona-Skeptiker in einem Gruppenchat des Messengerdienstes Telegram. Das berichtet «Medinside».

Der Initiator teilt ebenso ein Video bei Twitter, in dem er ankündigt: «Ich geh mal schauen, wie schlimm es wirklich ist.» Er sagt auch, dass noch mehr Leute kommen werden – man habe abgemacht. Gemeinsam wolle man in die Notfallstation eindringen. Bisher sei der Mann, der zum Eindringen aufruft, um das Unispital herumgefahren. Er kündigt jedoch an: «Diesmal werde ich reingehen.»

USZ nimmt Drohung ernst

Die Corona-Skeptiker reagieren so auf den verzweifelten Hilferuf des Unispitals. Denn Unispital-Direktor Gregor Zünd erklärte, dass im Unispital lediglich noch drei Intensivbetten frei seien und fordert deshalb massive Massnahmen: Um das Virus in den Griff zu bekommen, brauche es einen Lockdown.

Gegenüber BLICK sagt der Mediensprecher des USZ, dass man vom Aufruf Kenntnis habe und die Drohung ernst nehme. «Bis jetzt hat niemand versucht, gewaltsam ins Unispital einzudringen», heisst es weiter. Der Sicherheitsdienst sei vor Ort und informiert. (euc)

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