Kurz nach 2.30 Uhr am Mittwochmorgen gibt es in Buchs im Kanton Zürich einen lauten Knall. Unbekannte haben einen Geldautomaten gesprengt.
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Am Gebäude entstand beträchtlicher Sachschaden. Der Bancomat wurde vollständig zerstört. Die Polizei leitete sofort eine Fahndung ein. Die Täter sind noch flüchtig. Die Kantonspolizei Zürich prüft, ob die Täter Bargeld erbeutet haben.
Um 7.15 Uhr wurde die Vernebelungsanlage beim gesprengten Bancomaten ausgelöst. Der Tatort versank zeitweise im Nebel.
Personen, die Angaben zum Tathergang machen können oder in den vergangenen Tagen verdächtige Wahrnehmungen in der Region gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich unter der Telefonnummer 058 648 48 48 in Verbindung zu setzen.
Besonders beliebt: Standorte in Grenznähe
Neben der Kantonspolizei Zürich rückten das Forensische Institut, die Stadtpolizei Bülach, das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit und die Feuerwehr an den Ort der Explosion aus.
Diese Form der Kriminalität nahm in der Schweiz in den vergangenen Jahren stark zu. 2022 wurden in der Schweiz rund 40 Geldautomaten in die Luft gejagt. Gegenüber 2021 entspricht das einer Verdoppelung. Bei den Kriminellen besonders beliebt sind Standorte in Grenznähe, die mit dem Auto gut erreichbar sind.
Dass Kriminelle sich auf das Automaten-Sprengen konzentrieren, liegt daran, dass die Zahl der Bank-Filialen deutlich zurückgeht. Zudem haben die noch verbliebenen Filialen nur noch wenig Bargeldbestände, sodass sich ein Überfall oft gar nicht lohnt. (nad)