Wenn die Zürcher Schüler am Montag aus ihren Wochenenden zurückkehren, gelten für sie neue Regeln: Ab dem 4. Oktober herrscht an den Schulen wieder eine Maskentragepflicht.
Ausgenommen von dieser Massnahme sind all jene Schüler, die geimpft respektive genesen sind oder aber an den Corona-Pooltests teilnehmen. An der Kantonsschule in Uster ZH hat man sich etwas Besonderes einfallen lassen. Jugendliche der Oberstufe, die keine Maske tragen müssen, werden mit einer speziellen Plakette gekennzeichnet.
Es sei die praktikabelste Lösung unter den gegebenen Umständen, sagt Schul-Rektor Patrick Ehrismann, gegenüber dem «Zürcher Oberländer». Die Plakette für die Schüler werde mit dem jeweiligen Namen beschriftet und enthalte zudem ein Hologramm. Die Kennzeichnung müssen die Schüler an der Kleidung befestigen. Plakette wird jede Woche erneuert.
«Wir müssen die ruhigen Pole bilden»
«Unser Ziel muss es sein, dass wir den Präsenzunterricht weiterführen können», sagt Ehrismann weiter. Einzelne Schüler hätten die Einführung eines solchen Hologramms zwar kritisiert, grösstenteils stosse die Idee aber auf Zustimmung. Das System mit der Kennzeichnung wurde im Vorfeld auch mit der Schülerorganisation besprochen.
Gemäss Ehrismann haben sich nur vereinzelt Eltern oder Schüler besorgt übers Impfen und Testen gezeigt. Es sei jedoch eine sehr emotionale Zeit, bestätigt der Schulleiter gegenüber der Zeitung. «Als Rektor und als Lehrpersonen müssen wir die ruhigen Pole bilden und unsere persönliche Meinung in den Hintergrund stellen.» (cat)