Wegen des Hochwassers im Sommer haben sich in Zürich-Höngg Ratten eingenistet, zum ersten Mal. Jetzt warnt die Stadt: Bloss keine Essensreste für die Krankheiten übertragenden Nager herumliegen zu lassen – das gilt auch für das ins Gebüsch geworfene Apfelkerngehäuse.
Auf öffentlichem Grund wurden die Ratten bereits beseitigt, wie der Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich (UGZ) am Donnerstag mitteilte. Auf zwei Privatgrundstücken ist die Situation zumindest unter Kontrolle, so wurden dort etwa fünfzig Giftköderboxen aufgestellt. Das Toxin hemmt die Blutgerinnung der Nager derart, dass sie nach einigen Tagen sterben.
Um ein Anschwellen der Rattenpopulation in Höngg zu vermeiden, rät der UGZ, kein Vogelfutter auszustreuen und Essensreste nicht unsorgsam zu entsorgen. Auch Lebensmittel, die das WC runtergespült werden, trügen zu einer Vermehrung der Nager bei. Rattensichtungen können über die App «Züri wie neu» oder online unter www.zueriwieneu.ch gemeldet werden. (SDA/jmh)