Auf dem vermeintlich kürzesten Weg ist ein Auto auf dem Fussweg entlang des Ägerisees stecken geblieben. Das Fahrzeug musste von der Feuerwehr geborgen werden.
In der Nacht auf Freitag hat ein Fahrzeuglenker (19) mit seinem Auto den Fussweg entlang des Ägerisees befahren. Im Bereich der Schiffanlegestelle Naas ging es schliesslich weder vorwärts noch rückwärts und das Fahrzeug blieb stecken. Während mehreren Stunden versuchten die gesamthaft vier Fahrzeuginsassen, das Auto selbständig aus der misslichen Lage zu befreien.
Parkplatz-Suche geht schief
Zu diesem Zweck entfernten sie mit einer Säge, die sie aus einer nahestenden Hütte holten, ein paar Latten eines Holzzauns. Diesen Holzzaun hatten sie zuvor bereits mit dem Auto beschädigt. Das Vorhaben misslang jedoch, worauf das Auto am Freitagmorgen durch die Feuerwehr Oberägeri zuerst gesichert und anschliessend mit der Unterstützung einer Polizeipatrouille geborgen werden musste.
Gemäss dem Fahrzeuglenker war die Gruppe auf der Suche nach einem Parkplatz, um eine Pause einzulegen. Dabei folgten sie den Anweisungen auf Google Maps, missachteten ein Fahrverbot und landeten auf dem Fussweg. Das schreibt die Zuger Polizei in einer Mitteilung.
Es ist nicht das erste Mal, dass ein Auto vom Navi auf einen Fussweg am Ägerisee gelotst wird. Anfang Januar blieb ein Lieferwagen an ähnlicher Stelle stecken. (nad)