Nach der Schande von Zürich die Schande von Luzern. Am Sonntagnachmittag haben Gästefans im Vorfeld des Fussballspiels zwischen dem FC Luzern und dem FC St. Gallen im nach dem Eintreffen des Extrazuges im Bahnhof Luzern Böller und Petarden gezündet.
In und um das Stadion blieb es vor, während und nach dem Spiel, das St. Gallen mit 0:2 verlor, mehrheitlich ruhig. Doch es gab ein wüstes Nachspiel: In vier Bussen der VBL haben Fussball-Hooligans randaliert. Sie schlugen Türen und Scheiben ein.
Keine Verletzten
Beim Bahnhof haben St. Galler Fans vor der Heimreise schliesslich erneut Böller und Petarden gezündet und teilweise sogar gegen die Einsatzkräfte geworfen. Die Polizei reagierte knallhart mit Gummischrot. Nach kurzer Zeit beruhigte sich sodann die Situation und die Anhänger des FC St. Gallen bestiegen den Extrazug.
Meldungen über verletzte Personen liegen keine vor, wie aus einer Mitteilung der Luzerner Polizei hervorgeht. Der Sachschaden dürfte mehrere Tausend Franken betragen. (noo)