Einst war er die Schweizer Tennis-Hoffnung. Dann versuchte er 2020 sein Glück als Bachelorette-Kandidat. Ohne Erfolg. Jetzt sorgt er mit einer Würge-Attacke für einen TV-Skandal in Serbien.
Marko Osmakcic (23) tickt in der TV-Show «Zadruga» – das serbische Pendant zu «Big Brother» – komplett aus. Der Ex-Bachelorette-Kandidat aus Rafz ZH geht auf seine Freundin los. Erst zieht sich das Paar für ein klärendes Gespräch in ein kleines Zimmer zurück. Dann eskaliert die Situation. Der 23-Jährige verliert die Beherrschung, bedrängt die zierliche Frau und schreit sie an. Als sie sich mit einer Ohrfeige wehrt, schlägt er sie zurück und wirft er sie zu Boden. Sie bleibt regungslos liegen, worauf Oskmacic das Zimmer verlässt.
Laut serbischen Medien soll seine Freundin für einen kurzen Moment sogar ohnmächtig gewesen sein. Kurz darauf entdecken andere Kandidaten die vor Angst aufgelöste Frau am Boden und kümmern sich um sie.
Security musste eingreifen
Prügel gegenüber Frauen scheint ein Verhaltensmuster von Osmakcic zu sein. Erst im Januar sorgte der Schweizer in «Zadruga» mit einer ähnlichen Attacke für einen Skandal. Im Streit ging er auf eine andere Kandidatin los. Während andere Teilnehmer laut «Marko» riefen, um ihn zur Vernunft zu bringen, packte Osmakcic sein Opfer und warf es mit voller Wucht auf den Fliesenboden der Küche. Danach baute er sich bedrohlich vor der am Boden liegenden Frau auf, die sich gerade wieder aufrappelte.
Andere Kandidaten eilten zur Hilfe, versuchten zu schlichten und die beiden zu trennen. Am Ende mussten Security-Männer eingreifen, bevor die Situation ausser Kontrolle geriet.
Für den Ausraster wurde Osmakcic mit einer Geldbusse bestraft. Die Höhe ist unbekannt. Hintergrund war offenbar Eifersüchteleien in der TV-Show.
«Gewalt gegen Frauen. Eine Schande»
Welche Konsequenzen die neue Attacke haben wird, ist noch unklar. Blick-Leser meldeten sich entsetzt über das Verhalten des Ex-Bachelorette-Kandidaten. «Gewalt gegen Frauen. Eine Schande», hiess es. Das sahen auch andere Leser so. «Geht gar nicht», heisst es in einem weiteren Kommentar über die Brutalo-Szene.
Was sagt Osmakcic selber zu seinem Ausraster? Für Blick war der 23-Jährige bislang nicht erreichbar. (jmh)