Skitouren-Drama im Wallis
Leichnam von Christine H. (†28) gefunden

Es war eine Tragödie in den Walliser Alpen: Sechs Skitourengänger brachen im März auf eine Expedition auf und gerieten in Not. Die Rettungskräfte mussten fünf von ihnen tot bergen. Christine H. aus dem Kanton Fribourg blieb vermisst – bis jetzt.
Publiziert: 10.08.2024 um 22:19 Uhr
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Aktualisiert: 12.08.2024 um 05:39 Uhr
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Während eines Helikopterflugs über der Tête Blanche wurde ein teilweise verschütteter Stoff gesichtet. Er führte die Besatzung zu der vermissten Skitourengängerin.
Foto: Kantonspolizei Wallis

Während eines Helikopterflugs über der Tête Blanche sichtete die Besatzung am Samstag ein teilweise verschüttetes Stück Stoff. Das führte sie zur Lokalisierung der sechsten Person, die auf einer Skitour im März zwischen Zermatt und Evolène verschwunden war, wie es in einer Mitteilung der Kantonspolizei Wallis heisst. Der Körper wurde aus der Schneedecke gezogen und identifiziert.

Es handelt sich um die 28-jährige Christine H.* aus dem Kanton Fribourg. Sie hatte am 9. März den Notruf abgesetzt, nachdem sie und ihre Gruppe an der Tête Blanche von einem starken Sturm überrascht worden waren. Sie war zusammen mit fünf Walliser Familienmitgliedern im Alter von 21, 27, 30, 44 und 58 Jahren verschwunden. Alle kamen bei dem tragischen Unglück ums Leben.

*Name bekannt 

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