Polizeikontrolle auf A9
Portugiese (29) inhaliert Lachgas am Steuer – und landet im Spital

Am vergangenen Sonntag war ein Portugiese mit seinem Fahrzeug auf der Autobahn A9 unter Lachgas-Einfluss unterwegs. Der Polizei fiel er durch seine merkwürdige Fahrweise auf. Die Chaos-Fahrt hat für den zugedröhnten Mann Konsequenzen.
Publiziert: 18.10.2023 um 10:36 Uhr
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Aktualisiert: 18.10.2023 um 12:13 Uhr
Diesen Ballon benutzte der Mann, um das Lachgas zu inhalieren.
Foto: Kantonspolizei Wallis

Am vergangenen Sonntag hielt die Kantonspolizei einen Automobilisten an, der während der Fahrt auf der Autobahn Lachgas inhalierte. Ihm wurde ein Fahrverbot erteilt.

Gegen 18 Uhr stellte eine Patrouille der Kantonspolizei auf der Autobahn A9 bei Siders eine unsichere Fahrweise eines Autolenkers fest. Als die Polizisten den Mann anhielten, war er gerade dabei, das in einem aufblasbaren Ballon enthaltenen Lachgas zu inhalieren. Der völlig verwirrte Mann wies paranoide Symptome auf. Eine Ambulanz brachte ihn in die Notaufnahme des Spitals von Sitten. In seinem Auto wurden zwei Kapseln des besagten Gases entdeckt.

Lachgas gefährdet die Gesundheit

Dem Portugiesen (29) mit Wohnsitz im Mittelwallis wurde ein Fahrverbot auferlegt. Er wird bei der Staatsanwaltschaft sowie bei der Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt angezeigt.

Das als «Lachgas» bezeichnete Gas Distickstoffmonoxid ist für den Menschen gefährlich. Es führt zu Hypoxie, das heisst zu einer verminderten Sauerstoffbereitstellung im menschlichen Körper. Sein Konsum führt zu Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit und anderen Ohnmachtserscheinungen oder Gleichgewichtsstörungen. Diese Zustände sind natürlich nicht mit dem Führen von Fahrzeugen vereinbar, betont die Kantonspolizei in einer Mitteilung. (nad)

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