Franzose (14) und Schweizerin (16)
Waadtländer Polizei schnappt minderjährige Brandstifter

Nach mehreren Bränden in Payerne und Granges-près-Marnand hat die Polizei zwei minderjährige Brandstifter identifiziert. Sie warten nun auf ihre Gerichtsverhandlung.
Publiziert: 26.03.2024 um 19:30 Uhr
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Aktualisiert: 26.03.2024 um 20:49 Uhr
Der Waadtländer Kantonspolizei ist in einem Fall serienmässiger Brandstiftung ein Ermittlungserfolg gelungen. (Symbolbild)
Foto: Keystone

Zwischen Januar und Februar 2024 identifizierte und befragte die Waadtländer Kantonspolizei zwei Minderjährige, die im Verdacht standen, in den Ortschaften Payerne und Granges-près-Marnand Brandstiftung begangen zu haben. Die beiden Minderjährigen wurden dem Jugendgericht angezeigt und in Untersuchungshaft genommen.

Zwischen Ende Januar und Ende Februar 2024 kam es in der Gemeinde Payerne zu acht Fällen vorsätzlicher Brände (Vegetationsbrand, Brand von Bäumen und Sträuchern sowie Gebäudeschäden), darunter einer in Granges-près-Marnan.

Sechs Tage U-Haft

Nach polizeilichen Ermittlungen wurde festgestellt, dass diese Straftaten von zwei minderjährigen Jugendlichen begangen wurden, nämlich einem zum Tatzeitpunkt 14 Jahre Alten Franzosen und einer jungen Schweizerin im Alter von 16 Jahren. Beide leben in der Region.

Nachdem sie identifiziert und befragt wurden, wurden sie vom Präsidenten des Jugendgerichts für die Zwecke der Ermittlungen für einen Zeitraum von sechs Tagen in Untersuchungshaft genommen. Sie gaben die Tatsachen zu, wurden dem Jugendgericht gemeldet und werden bald vor Gericht gestellt.

Die Gesamtschadenshöhe ist noch nicht abschätzbar und bislang wurden sechs Strafanzeigen gestellt. Der Präsident des Jugendgerichts leitete ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren ein. (nad)

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