Ein 15-jähriger Russe wurde im Kanton Waadt festgenommen. Der Grund: Verdacht auf Extremismus. (Symbolbild)

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Am Mittwoch, dem 6. März, startete die Waadtländer Kantonspolizei eine gemeinsame Operation mit der Genfer Kantonspolizei. Diese führte zur Festnahme eines minderjährigen Russen auf Waadtländer Boden. Er steht unter Verdacht, Verbindungen zu extremistischen oder radikalisierten Kreisen zu haben.

Von Fedpol koordinierte polizeiliche Ermittlungen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Austausch in sozialen Netzwerken, ermöglichten die Identifizierung des 15-jährigen russischen Staatsbürgers, dessen Wohnsitz im Kanton Waadt liegt. Er wurde inzwischen in Untersuchungshaft genommen.

Das Jugendgericht leitete zudem eine Untersuchung ein. Die Waadtländer Sicherheitspolizei wird die Ermittlungen durchführen. Ihr Ziel ist, das genaue Ausmass seiner kriminellen Aktivitäten – und insbesondere mögliche Zusammenhänge mit anderen Fällen in der Schweiz und im Ausland – festzustellen. Zum jetzigen Zeitpunkt werden aufgrund von laufenden Ermittlungen keine weiteren Angaben gemacht.

Zwei Festnahmen von Minderjährigen in Genf

Auch in Genf wurden gemäss der Kantonspolizei zwei Minderjährige festgenommen. Die beiden Personen, dessen Alter und Herkunft nicht genannt wird, sollen ebenso Anfang März festgenommen worden sein. Sie sollen in einem sozialen Netzwerk aktiv gewesen sein, das Inhalte mit radikalem Charakter vermittelt, heisst es in einer entsprechenden Polizeimeldung.

Das Jugendgericht leitete daraufhin eine Untersuchung ein. Aufgrund der laufenden Ermittlungen gibt die Behörde keine weiteren Auskünfte. (mrs)